Auszeichnung
Museumsgütesiegel für Aguntum
DÖLSACH/GRAZ. Im Rahmen des 32. Österreichischen Museumstages, der diesmal in Graz stattfand, wurde dem Museum Aguntum in Dölsach das Österreichische Museumsgütesiegel verliehen.
In der Begründung der Jury heißt es dabei unter anderem: "Das Museum Aguntum mit dem umliegenden Grabungsfeld der gleichnamigen Römersiedlung in der römischen Provinz Noricum zählt zu den zentralen Orten sichtbarer römischer Geschichte auf dem heutigen österreichischen Staatsgebiet. Der Verein 'Curatorium pro Agunto' als Betreiber des Museums hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erschließung und Erforschung des archäologischen Erbes von Aguntum und Lavant zu fördern, voranzutreiben und dessen Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen... Der Bereich der Kulturvermittlung ist bereits sehr weit gediehen und wird stetig ausgebaut. Auch digitale Elemente innerhalb der Schausammlung wie auch die Nutzung digitaler und sozialer Medien in der Kommunikation von Inhalten ist auf einem guten Weg." Weiters wird das Engagement des Leitungsteams zur "gedeihlichen und sich stetig entwickelnden Zusammenarbeit innerhalb der Osttiroler Museumslandschaft" sowie die "qualitätvolle und kompetente Museumsarbeit auf allen Ebenen" gelobt.
Gütesiegelverleihung
Die Überreichung des Gütesiegels an den Obmann von „Curatorium pro Agunto“, Leo Gomig, sowie Obmann-Stellvertreter Bürgermeister Josef Mair, erfolgte durch den Präsidenten des Österreichischen Museumsbundes, Wolfgang Muchitsch, ICOM Österreich Präsidentin Bettina Leidl und den Vorsitzenden der Jury, Heimo Kaindl.
Mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel weist das Museum Aguntum nach, dass es den internationalen ICOM Kriterien der Museumsarbeit entspricht.
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