Zum 4. Mal
Schloss Bruck erneut mit Museumsgütesiegel ausgezeichnet

Wolfgang Muchitsch (Präsident, Museumsbund Österreich), Josef Mair (Bürgermeister Dölsach), Leo Gomig (Obmann Aguntum), Stefan Weis (Museum Schloss Bruck), Karl C. Berger (Volkskunstmuseum Innsbruck), Heimo Kaindl (Juryvorsitzender) | Foto:  Museumsbund Österreich
  • Wolfgang Muchitsch (Präsident, Museumsbund Österreich), Josef Mair (Bürgermeister Dölsach), Leo Gomig (Obmann Aguntum), Stefan Weis (Museum Schloss Bruck), Karl C. Berger (Volkskunstmuseum Innsbruck), Heimo Kaindl (Juryvorsitzender)
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Das Museum der Stadt Lienz erhält zum vierten Mal in Folge das an nationalen und internationalen Museumsstandards ausgerichtete Prädikat.

GRAZ/LIENZ. Seit 2006 darf sich Schloss Bruck mit dem Museumsgütesiegel schmücken. Die Verleihung erfolgt aber nur auf Zeit – ein Ansporn, die Qualität nicht nur zu halten, sondern ständig zu verbessern. Dass dies kein Selbstläufer ist, wurde auch im Rahmen des 32. Österreichischen Museumstages in Graz von der Jury klargemacht, erhielten doch einigen Ansuchenden nach eingehender Prüfung der Unterlagen und Vor-Ort-Besuchen die Empfehlung, im kommenden Jahr einen neuen Versuch zu starten. Umso größer ist deshalb die Freude des Museumsteams in Lienz, bereits zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung zu erhalten.

5 Jahre gültig

In Österreich sind derzeit 783 Einrichtungen beim Österreichischen Museumsverbund als Museen registriert, das Museumsgütesiegel weist besonders ausgezeichnete Arbeit unter diesen aus. Qualitätsvolle und nachhaltige Museumsarbeit sichtbar zu machen, ist ein wesentliches Ziel des Österreichischen Museumsgütesiegels, denn in Österreich ist der Begriff "Museum" rechtlich nicht geschützt und an keinerlei Auflagen gebunden. Um hier dennoch Unterscheidungen sichtbar zu machen, vergeben ICOM Österreich und Museumsbund Österreich seit 2002 einmal jährlich am Österreichischen Museumstag die für jeweils 5 Jahre gültige Auszeichnung für qualitätsvolle Museumsarbeit. 30 dieser Museen wurden in Graz nun durch Verlängerung für ihre Arbeit gekürt, 18 Museen – unter anderem die Römerstadt Aguntum – erhielten die Auszeichnung erstmals und reihen sich damit in die 299 prämierten Institutionen ein.

Belohnung für intensive Arbeit

„Es ist eine große Freude und eine Belohnung für die intensive Arbeit des ganzen Museumsteams in enger Zusammenarbeit mit Stadtkulturleiterin Claudia Funder und vielen weiteren Kulturträgern“, freut sich Museumsleiter Stefan Weis, der die Urkunde in Graz im Namen der Stadt Lienz in Empfang nehmen durfte. Denn zu den überprüften Kriterien zählen viele essenzielle Punkte wie Sammlungsbewahrung und Beforschung, nachhaltige Kulturvermittlung, und vieles mehr. Mit dem bunten Konzertprogramm der Stadtkultur, modernen Ausstellungsthemen, begleitenden Kulturprogramm (wie den kommenden Vorträgen in den Sonntagsmatineen) und kreativen Schulprojekten konnte die Jury von ICOM Austria und Museumsbund überzeugt werden.

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