Polizeimeldung Osttirol
Tödlicher Alpinunfall am Großvenediger

Für einen 29-Jährigen kam nach einem Sturz in eine Gletscherspalte am Großvenediger jede Hilfe zu spät.
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  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Für einen 29-jährigen Tourengeher kam jede Hilfe zu spät. Er stürzte 35 Meter tief in eine Gletscherspalte.

MATREI.  Am 25. Feber gegen 6 Uhr stiegen drei österreichische Tourengeher im Alter von 51, 47 und 29 Jahren vom Tauernhaus in Matrei auf den Großvenediger auf. Gegen 12 Uhr erreichten die drei Männer den Gipfel. Nach einer kurzen Rast fuhren sie gegen 13 Uhr unangeseilt in Richtung Innergschlöß ab. Im Bereich des zweiten Keesboden auf einer Seehöhe von 3.250 m fuhren sie hintereinander in Spur ab und hielten sich bei der Abfahrt annähernd an die Aufstiegsspur, als sie plötzlich vom 29-Jährigen, der als letzter fuhr, einen Schrei hörten. Der 51- und der 47-Jährige hielten sofort an und sahen eine offene Gletscherspalte, in welche ihr Bergkamerad offensichtlich gestürzt war. Sofort hielten sie Nachschau, konnten aber keinen Kontakt herstellen und setzten einen Notruf ab.
Der Mann konnte gegen 15.15 Uhr aus einer Tiefe von 35 Metern aus der Spalte geborgen werden, die Notärztin konnte jedoch nur mehr den Tod des Alpinisten feststellen. Der Leichnam wurde vom Hubschrauber ins Tal geflogen. Im Einsatz standen die Bergrettung Matrei mit 20 Mann, 3 Alpinpolizisten, ein NAH sowie der Polizeihubschrauber.

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