20 Millionen für Sicherheit

Osttirol Sicherheit | Foto: Ebner

Osttirol ist bedrohtester Bezirk Tirols. Schutzmaßnahmen greifen

Das Land Tirol investiert 2010 über 20 Millionen Euro in die Sicherung des ländlichen Raumes in Osttirol.

Bezirk (ebn). „Lienz ist ein Bezirk, der wie kaum ein anderer von Naturkatastrophen betroffen ist,“ so LHstv. Anton Steixner.

Nur rund neun Prozent der Fläche des Bezirks Lienz sind Dauersiedlungsraum. Darin befinden sich 471 Lawinenstriche, 460 Wildbäche und zahlreiche Naturgefahren-Risikogebiete.

Etwa 32 Prozent der Bezirksfläche bestehen aus Wald, davon sind drei Viertel Schutzwaldflächen. Es gibt 1.700 landwirtschaftliche Betriebe, von denen 475 in der höchsten Erschwerniszone liegen. 20 Millionen Euro stehen 2010 für die Sicherung des Siedlungsraumes in Osttirol zur Verfügung. „Heuer investieren wir auf knapp 50 Baufeldern im ganzen Bezirk rund 5,5 Millionen Euro in die Errichtung von Schutzbauten. Dabei werden neben der Wildbach- und Lawinenverbauung auch Steinschlagschutzprojekte ausgeführt“, erklärt Gebietsbauleiter Otto Unterweger von der Wildbach- und Lawinenverbauung Osttirol. Auch Hubert Sint, Leiter der Bezirksforstinspektion Lienz, hat für 2010 einiges vor: „Allein heuer werden rund 70 forstliche Projekte verwirklicht, die den gesamten Osttiroler Schutzwald umfassen.“ So ist zum Beispiel für die Abwicklung von Verbesserungsmaßnahmen im Schutzwald in der Gemeinde Innervillgraten ein Förderprojekt mit der Laufzeit bis zum Jahr 2013 im Gange.

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