"Frag den LH"
Osttiroler Berufsschüler zu Gast im Landhaus

SchülerInnen der Tiroler Fachberufsschule Lienz waren zu Gast bei Anton Mattle - Selfie inklusive. | Foto: Land Tirol/die Fotografen
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  • SchülerInnen der Tiroler Fachberufsschule Lienz waren zu Gast bei Anton Mattle - Selfie inklusive.
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Bevor es in die Osterferien ging, gab es für die SchülerInnen der Tiroler Fachberufsschule in Lienz noch einen ganz besonderen Termin: LH Anton Mattle empfing die Klasse in seinem Büro im Innsbrucker Landhaus und beantwortete deren Fragen.

INNSBRUCK/OSTTIROL. "Es hat mich sehr gefreut, die Schülerinnen und Schüler der Fachberufsschule Lienz zu treffen. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie interessiert junge Menschen an Politik und gesellschaftlich wichtigen Themen sind. Das Format ‚Frag den LH‘ soll den direkten Zugang zu Informationen und eine offene Diskussion ermöglichen. Die jungen Osttirolerinnen und Osttiroler haben dieses Angebot angenommen und mich alles gefragt, was sie schon einmal vom Landeshauptmann wissen wollten“, erklärt LH Mattle.

KI als Ergänzung zur menschlichen Arbeitskraft

Als erstes Thema stand Künstliche Intelligenz auf dem Fragenkatalog der SchülerInnen. Die Fragen an den Landeshauptmann stellten stellvertretend für die Klasse Anna-Lena Walder und Marco Rainer. Es ging zunächst um die Frage, ob aus Sicht des Landeshauptmannes in Zukunft die Gefahr besteht, dass menschliche Arbeitskräfte durch Künstliche Intelligenz verdrängt werden.

Gruppenbild mit Landeshautmann. | Foto: Land Tirol/die Fotografen
  • Gruppenbild mit Landeshautmann.
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„Künstliche Intelligenz und Automatisierung gehören mittlerweile zu unserer Arbeitswelt. Ich bin aber davon überzeugt, dass KI nicht im Wettbewerb zur menschlichen Arbeitskraft steht, sondern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Betriebe unterstützen kann. Bei der Künstlichen Intelligenz braucht es generell vom Menschen definierte ethische Grenzen. Trotzdem sehe ich die Vorteile dieses Werkzeuges, Arbeit abzunehmen und zu entlasten. Innovation ist immer eine Chance für die Wirtschaft: Dadurch wird das Weiterdenken der Gesellschaft gefördert. Insbesondere junge Menschen erkennen darin die Möglichkeiten, eine sinnstiftende Arbeit zu finden“, betont der Landeshauptmann.

Ein Rückblick in die Vergangenheit

Mit einem kleinen Gedankenexperiment endete diese Ausgabe von „Frag den LH“. Die SchülerInnen wollten zum Abschluss wissen, was der Landeshauptmann ändern würde, wenn er noch einmal 18 Jahre alt wäre und welche Entscheidung bisher die beste seines Lebens war. „Meine beste Entscheidung war definitiv meine Frau und dass ich mit ihr eine Familie gegründet habe. Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit den Abzweigungen, die ich in meinem bisherigen Leben gewählt habe – zum Beispiel, dass ich eine Lehre gemacht habe. Parallel zu meiner technischen Leidenschaft hat sich auch mein politisches Interesse weiterentwickelt. Landeshauptmann zu sein, ist eine der schönsten Aufgaben, die man in Tirol ausüben darf“, betont der Landeshauptmann.

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