Zweiter Hubschrauber für Osttirol fixiert

BEZIRK/MATREI (ebn). Der bis vor kurzem in Matrei in Osttirol stationierte Notarzthubschrauber Martin 4 stand der Osttiroler Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung. Damit war für den gesamten Bezirk der in Nikolsdorf stationierte ÖAMTC-Helikopter Christophorus 7 im Einsatz. Dieser Umstand hat für Verunsicherung in der Osttiroler Bevölkerung gesorgt. In Gesprächen zwischen ÖAMTC und Heli Tirol ist es jetzt gelungen, eine für beide Seiten befriedigende Lösung zu erzielen.

Nach der erzielten Einigung zwischen den Flugrettungsbetreiben kehrt der Notarzthubschrauber Martin 4 nach Matrei in Osttirol zurück und nimmt ab der Wintersaison seinen Betrieb in Osttirol saisonal wieder auf. Diese Erklärung haben ÖAMTC und Heli Tirol gegenüber LH Günther Platter und LR Bernhard Tilg abgegeben, die die Einigung begrüßen: „Damit ist die Rettung aus der Luft für die Osttiroler Bevölkerung auf gewohnt hohem Niveau und mit kurzen Anflugzeiten sichergestellt.“

„Das ist erfreulich und gut. Ich fordere aber eine ganzjährige Stationierung eines zweiten Rettungshubschraubers", erklärt FPÖ-Nationalrat Gerald Hauser. Die Firma Knaus wird im Sommer und Winter in Matrei einen Rettungshubschrauber stationieren.

„Die hochalpinen Herausforderungen im Glocknermassiv und in der Venedigergruppe sind vor allem in der Hauptsaison enorm. Im Ernstfall ist es wichtig, dass wir in der Lage sind, schnell und effizient Hilfe zu leisten. Mit dem zweiten Hubschrauber, der nun wieder in Matrei stationiert wird, kann das Niveau und die hohe Qualität der Versorgung nochmals gesteigert werden“, verdeutlicht der Landtagsabgeordnete Hermann Kuenz. Damit sei auch eine mögliche Verlegung des Stützpunktes in Nikolsdorf vom Tisch und der Standort gesichert. Der ÖVP-Abgeordnete unterstreicht zudem, dass dem Land Tirol keine zusätzlichen Kosten entstehen würden.

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