Italien dominiert Laserzlauf
Die 29. Auflage des Laserzlaufes war eines der härtesten Rennen in der Geschichte dieses Bewerbes.
LIENZ. Während es zu Winterbeginn so ausgesehen hat, als ob die weiße Pracht ewig auf sich warten lässt, ist sie genau zum Auftakt des DYNAFIT Austria Skitour Cup mit aller Macht eingetroffen. Der Laserzlauf 2012 in den Lienzer Dolomiten stand unter dem Eindruck von Schneefall, Kälte und eines Winter-Orkans.
Bereits zwei Tage vor der Veranstaltung hatten die Bergführer im OK-Team wegen des herannahenden Sturm-Tiefs die Strecke auf sicheres Gelände verlegt. OK-Chef Markus Huber: „Die Sicherheit hat oberste Priorität, deswegen wurde die Strecke verlegt. Wir waren heilfroh, die sichere Ausweichstrecke gewählt zu haben. Denn auf der Originalstrecke wäre definitiv kein Rennen durchführbar gewesen, wir hatten weit über 50 km/h Windspitzen und sehr schlechte Sicht.“
Jeder der 115 gestarteten Athleten konnte letztlich stolz auf sich sein, diesen harten Bewerb unter widrigen Bedingungen in Angriff genommen und geschafft zu haben.
Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren dominierten ItalienerInnen mit großartigen Leistungen: mit einer Laufzeit von 1:23:49,0 sicherten sich Philippo Beccari und Andrea Innerhofer (1:45:14,8) die ersten Plätze. Andrea Innerhofer, die Siegerin des ASTC Cups 2011 zeigt somit deutlich, dass sie in der Cupwertung dieser Wintersaison wieder ordentlich angreifen will. Rang zwei in der Herrenklasse ging mit einem geringen Rückstand an den Italiener Christof Niederwieser, am dritten Rang taucht der erste Österreicher auf: der Osttiroler Nationalteamathlet Martin Weißkopf sicherte sich nach einer grandiosen Aufholjagd die Bronzemedaille bei seinem Heimrennen in den Lienzer Dolomiten mit einem nur geringen Rückstand in einer Zeit von 1h25:26,2. Seine Tiroler Teamkollegen Martin Islitzer (Prägraten) und Philipp Brugger (Sistrans) belegten im schwierigen Rennen die Plätze 7 und 8.
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