Souveräner Derbysieg für Rapid

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(strope). Mit Spannung warteten rund 1000 Zuseher im Matreier Tauernstadion auf das Osttiroler Derby zwischen der Union Matrei und dem SV Rapid Lienz. Vor allem für das Lienzer Trainerduo, Markus Hanser und Markus Resinger, sowie Mittelfeldspieler Daniel Steiner war die Rückkehr ins Iseltal ein ganz besonderes Erlebnis, hatte das Trio doch in den letzten Jahren sehr erfolgreich in Matrei gearbeitet.

Das Spiel ging von Anfang an gleich sehr rasant los und Lienz Keeper Christian Korunka konnte sich bereits in den Anfangsminuten bei Schüssen von Rene Scheiber und Raphael Hatzer auszeichnen. Die Gäste zeigten bereits in der 9. Minute ihre Kaltschnäuzigkeit und gingen durch Markus Ebner in Führung. Aber bereits eine Minute später gelang Rene Scheiber aus einem Freistoß der vielumjubelte 1:1 Ausgleich.

Die nächste Möglichkeit hatten zehn Minuten später wieder die Dolomitenstädter. Nach einem Eckball köpfelte Daniel Steiner mit dem Hinterkopf den Ball auf das Matreier Tor, dieser konnte jedoch von einem Verteidiger noch auf der Linie abgewehrt werden. In der 25. Minute lancierten die Hausherren einen schnellen Angriff, der Ball kam zu Martin Swette, doch dessen Schuß ging knapp neben das Lienzer Tor.

Aufregung dann in der 33. Minute. Beim Versuch einen hohen Ball abzuwehren, knallte Matrei Keeper Benedict Unterwurzacher mit voller Wucht gegen die Torstange und blieb für kurze Zeit regungslos liegen. Nach einer kurzen Behandlungspause konnte der Keeper aber wieder weiterspielen.
Fünf Minuten später setzte sich Andreas Überbacher auf der linken Seite gut durch, brachte den Ball gefühlvoll zur Mitte und Florian Neumeister köpfelte zum 1:2 Pausenstand ein.

Zur zweiten Halbzeit kamen die Iseltaler mit Adrian Wibmer, der Benedict Unterwurzacher zwischen den Pfosten ersetzen musste, aufs Feld zurück. Die Rapidler wirkten in den Anfangsminuten sehr abgeklärt und kontrollierten das Spiel. Nach 67 Minuten folgte der nächste Rückschlag für die Hausherren. Raphael Hatzer verletzte sich ohne Fremdeinwirkung und konnte nicht mehr weitermachen. Da das Austauschkontingent bereits vollzählig ausgeschöpft war, musste die Matreier das Spiel zu zehnt zu Ende spielen. Diese Überlegenheit nützten die Rpidler aus und Clemens Gesser gelang in der 73. Minute das 1:3. Die Hausherren wirkten danach stehend k.o. und kurz vor dem Schlusspfiff stellte Sven Lovric per Kopf den 1:4 Endstand her.

Während bei den Matreiern nach der vierten Niederlage in Folge etwas Katerstimmung nach dem Spiel herrschte, konnten sich die Lienzer über einen verdienten Erfolg und die Verteidigung der Tabellenspitze in der Unterliga West freuen.

Fotos: Brunner Images

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