Virgen: Kleine Firstfeier beim Verbauungsprojekt Firschnitzbach

Eine 18 Meter hohe Geschieberückhaltesperre schützt das Dorf vor Muren und Lawinen. | Foto: Herbert Hauser
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  • Eine 18 Meter hohe Geschieberückhaltesperre schützt das Dorf vor Muren und Lawinen.
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  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Unmittelbar nach dem Murereignis in Virgen im Jahr 2012 wurde von der Wildbach- und Lawinenverbauung ein Verbauungsprojekt für den Firschnitzbach ausgearbeitet.
Bereits im Jahr 2014 wurde mit dem Bau der Schutzbauwerke begonnen. Dazu zählen unter anderem ein Lawinenablenkdamm, eine zusätzliche Geschiebedosiersperre mit nachgeschalteten Ablagerungsbecken sowie eine Vergrößerung des bestehenden Geschiebeablagerungsbeckens.

kurze Beschreibung des Bildes
Das rund 6 Millionen Euro teure Firschnitzbach-Verbauungsprojekt ist die größte Einzelmaßnahme, die bisher in der Gemeinde zur Lebensraumsicherung umgesetzt wurde. (Foto:Herbert Hauser)

Im heurigen Herbst wurden die Betonarbeiten zur Geschiebedosiersperre fertiggestellt. Das eindrucksvolle Bauwerk mit einer Gesamtspannweite von 75 Metern, einer Höhe von 17,8 Metern und einer Betonkubatur von 3.470 m3 mit ca. 400 Tonnen Betoneisen wird den Ortskern von Virgen zukünftig vor einem Mureignis wie 2012 schützen. Gefeiert wurde die Fertigstellung des Sperrbauwerkes mit einer kleinen Firstfeier, bei der die Verantwortlichen der Gebietsbauleitung und Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler den involvierten Mitarbeitern zur guten zügigen Arbeit gratulierten.
Die Arbeiten am Verbauungsprojekt Firschnitzbach mit einem Kostenvolumen von rund 6 Mio. werden noch bis Ende 2021 dauern.

Eine 18 Meter hohe Geschieberückhaltesperre schützt das Dorf vor Muren und Lawinen. | Foto: Herbert Hauser
Das rund 6 Millionen Euro teure Firschnitzbach-Verbauungsprojekt ist die größte Einzelmaßnahme, die bisher in der Gemeinde zur Lebensraumsicherung umgesetzt wurde. | Foto: Herbert Hauser
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