Rapid zieht gegen Lind den Kürzeren

Foto: Brunner Images
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(strope). Von Anfang an taten sich die Lienzer gegen den Aufsteiger aus Oberkärnten sehr schwer. Die Gäste standen sehr tief, machten die Räume eng und versuchten die Rapidler so weit wie möglich von der Gefahrenzone fernzuhalten. Die erste Möglichkeit für die Hausherren war ein Weitschuss von Florian Neumeister, der allerdings am Tor der Gäste vorbeiging. Auf der Gegenseite konnte sich Lienz Keeper Christian Korunka bei einem Distanzschuss auszeichnen. Die Zoier Elf war zwar leicht feldüberlegen, konnte sich in den ersten 45 Minuten aber keine zwingenden Torchancen herausspielen. So blieb es bis zum Pausenpfiff beim torlosen Unentschieden.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Charakter des Spieles. Die Rapidler bemühten sich zwar redlich, fanden aber keine Lücken in der gut stehenden Linder Defensive. Schon bald wurde den rund 120 Besuchern im Dolomitenstadion klar, dass der erste Treffer das Spiel entscheiden würde. Und nach 78 Minuten war es dann soweit. Zunächst konnte Alexander Zagler einen Schuss von Mario Kleinlercher mit einer sensationellen Parade abwehren. Der Linder Keeper machte das Spiel mit einem Ausschuss schnell, die Rapidler spielten vergebens auf Abseits und Sven Unterguggenberger spritzte dazwischen und schoss zum 0:1 für die Gäste ein.
Danach mussten die Lienzer noch mehr riskieren und hatten in dieser Phase Riesenglück nicht den zweiten Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Peter Stojanovic konnte aber die hundertprozentige Möglichkeit nicht nutzen. In den letzten Minuten probierten die Hausherren alles um doch noch den Ausgleich zu erzielen, es blieb allerdings beim doch überraschenden Auswärtssieg der Drautaler.
"In Summe war der Sieg der Linder nicht unverdient. Sie haben taktisch sehr clever gespielt und im Gegensatz zu uns ihre erste ernstzunehmende Möglichkeit zum entscheidenden Tor genutzt. Leider haben wir heute nicht unseren besten Tag gehabt und gegen einen direkten Gegner im Abstiegskampf schlussendlich verloren," so die Worte von Rapid Lienz Trainer Bernhard Zoier nach dem Spiel.

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