Neujahrsempfang der WK-Osttirol

ranz Jirka (Spartenobmann Gewerbe und Handwerk), Direktorin Evelyn Geiger-Anker, Präsident Jürgen Bodenseer, Bezirksobmann Michael Aichner, Bezirksstellenleiter Reinhard Lobenwein, Vizepräsident Manfred Pletzer | Foto: Brunner Images
  • ranz Jirka (Spartenobmann Gewerbe und Handwerk), Direktorin Evelyn Geiger-Anker, Präsident Jürgen Bodenseer, Bezirksobmann Michael Aichner, Bezirksstellenleiter Reinhard Lobenwein, Vizepräsident Manfred Pletzer
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OSTTIROL (red). Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten war im Bezirk Lienz noch nie so hoch wie im vergangenen Jahr. Im Juli 2017 wurde ein absoluter Rekordwert mit 20.400 Beschäftigten — davon gut zwei Drittel in Betrieben der gewerblichen Wirtschaft — verzeichnet. „Der produzierende Sektor — also Industrie und Gewerbe — stellt bei uns mehr als 7.000 Arbeitsplätze bereit. Das ist im Bezirksvergleich beachtlich und unterstreicht eine der wesentlichen Stärken Osttirols, nämlich seine ausgewogene Wirtschaftsstruktur, die uns in der Vergangenheit schon mehrfach geholfen hat, auch konjunkturelle Einbrüche gut und rasch zu übertauchen“, unterstreicht Bezirksobmann Michael Aichner. Angesichts der Beschäftigungszuwächse war schon zu erwarten, dass auch die Arbeitslosenquote sinkt. Bisher steht fest: Die jahresdurchschnittliche Zahl an arbeitslos Gemeldeten hat sich um 111 Personen gegenüber 2016 verringert.

Nichtsdestotrotz ist nicht alles eitel Wonne. "Da Lienz einen starken produzierenden Sektor hat, blieben unsere Produktionsbetriebe bisher weitgehend vom oft beklagten Facharbeitermangel verschont. Inzwischen ist das aber auch bei uns ein Thema. Wir müssen aufpassen, dass der an sich wünschenswerte Trend zur Akademisierung nicht zu einer Abwertung der Lehre führt. Wir brauchen nämlich auch in Zukunft die Lehrlinge, Gesellen und Meister", so Aichner.
Am meisten spüre man erste Engpässe in der Gastronomie. Vielfach würden Betriebe wegen des Fachkräftemangels in Küche und Service bereits Defensivstrategien fahren und Angebote wie den Mittagstisch oder das a'la Carte Angebot einschränken. Auch auf den Schutzhütten habe man das Problem passendes Personal zu finden. Für die Wirtschaftskammer ist klar, dass man hier schnellstmöglich handeln muss.

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