Wien-Spitzenfeld
650 Klimaideen im Penzinger Bezirksamt präsentiert

Die Ideenwerkstatt fand in der Bezirksvorstehung, Hütteldorfer Straße 188, statt. | Foto: Luiza Puiu
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  • Die Ideenwerkstatt fand in der Bezirksvorstehung, Hütteldorfer Straße 188, statt.
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Bei der Ideen-Werkstatt des Wiener Klimateams im Penzinger Bezirksamt versammelten sich engagierte Bewohner, Experten und Bezirksvertreter, um über die Zukunft ihres Grätzls zu beraten. Mehr als 600 eingereichte Vorschläge wurden präsentiert, die zeigen, wie sehr die Menschen im 14. Bezirk bereit sind, aktiv an der Klimawende mitzuwirken.

WIEN/PENZING. Das Wiener Klimateam machte heuer erstmals in Penzing Station: Hunderte Ideen wurden gesammelt, sortiert und in einer intensiven Werkstattphase unter die Lupe genommen – ein Prozess, der die Kreativität der Bewohnerinnen und Bewohner ebenso sichtbar machen soll wie ihre Sorge um eine lebenswerte Zukunft.

Gesammelt wurden Ideen in vier Handlungsfeldern: erneuerbare Energie, Nachhaltigkeit im Alltag, klimafit gestalteter Stadtraum und klimafreundliche Mobilität. Insgesamt wurden 651 Vorschläge eingebracht, laut Wenke Hertzsch von der MA 20 (Energieplanung) ein hoher Wert, der im Wien-Vergleich im Spitzenfeld liegt. "In der Ausstellung im Bezirksamt wurden alle Beiträge thematisch und räumlich geordnet, um sichtbar zu machen, wo besondere Schwerpunkte liegen und welche Bedürfnisse viele Menschen im Bezirk teilen.", so Hertzsch.

80 Teilnehmende bei Ideen-Werkstatt

Mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der Ideen-Werkstatt teil. Gemeinsam diskutierten Anrainer, Fachleute der Stadt Wien und Vertreter des Bezirks, welche Ideengruppen das größte Potenzial für Phase 3 besitzen. Entscheidend ist dabei, dass die ausgewählten Vorschläge möglichst viele Menschen erreichen und eine spürbare klimatische Verbesserung im Bezirk bewirken können.

Michaela Schüchner (li.) und Wenke Hertzsch nahmen an der Ideenwerkstatt teil.  | Foto: Patricia Hillinger/MeinBezirk
  • Michaela Schüchner (li.) und Wenke Hertzsch nahmen an der Ideenwerkstatt teil.
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Penzings Bezirkschefin Michaela Schüchner (SPÖ) zeigte sich zufrieden: "Ich freue mich riesig, dass so viele engagierte Menschen aus unterschiedlichen Bereichen und verschiedenen Penzinger Grätzl zur Ideenwerkstatt gekommen sind. Es war auch für mich spannend zu hören, wie die Penzingerinnen und Penzinger ihre Wünsche begründen und mich in diesem Format mit ihnen auszutauschen. Das Klimateam macht es möglich, dass die Stimme jeder Person gleich viel wert ist." Geäußert wurden Wünsche nach einem Obst- und Gemüsegarten vor einer Schule, oder auch nach einem Flohmarkt vor der VHS Penzing sowie Solaranlagen auf Gemeindebauten. 

Wie es weitergeht 

Jetzt beginnt die Fachprüfung durch die Experten der Stadt Wien. Sie beurteilen rechtliche und technische Machbarkeit und prüfen, welche der Ideengruppen zu konkreten Projekten ausgearbeitet werden können. Danach werden in den Projekt-Werkstätten erneut alle Interessierten eingeladen, gemeinsam detaillierte Projektentwürfe zu entwickeln.

Im Frühjahr und Sommer 2026 tritt schließlich die Bürger-Jury, bestehend aus einer repräsentativ gelosten Gruppe aus Penzing, zusammen. Sie entscheidet, welche Projekte innerhalb des verfügbaren Bezirksbudgets von rund 1,9 Millionen Euro umgesetzt werden. Jede Idee bleibt jedoch wertvoll: "Auch nicht ausgewählte Vorschläge fließen in den „Bezirksschatz“ ein und liefern wichtige Hinweise auf Bedürfnisse der Bevölkerung.", betont Hertzsch abschließend. 

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