Verkehr in Penzing
Der Karl-Toldt-Weg ist für Schulkinder zu gefährlich

- Bei der Kreuzung Tinterstraße/Minorgasse wurde als erste Maßnahme ein neuer Zebrastreifen mit roter Umrandung markiert.
- Foto: Grüne
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Eine besorgte Mutter wünscht sich, dass ihr Kind sicher in die Volksschule Karl-Toldt-Weg und wieder heim kommt. Vor allem Raser stellen eine Gefährdung dar. Einige verkehrliche Verbesserungen gab es bereits.
WIEN/PENZING. Die Volksschule Karl-Toldt-Weg liegt eingebettet zwischen zwei viel befahrenen Straßen, welche die Wiener Westeinfahrt mit den Außenbezirken verbinden. Etwa die Hälfte der Schüler wohnt in der Nähe und legt den Schulweg zu Fuß zurück. Und dieser birgt offenbar erhebliche Gefahren.

- Kästner-Hejda begutachtete den Schulweg mit den Eltern.
- Foto: Grüne
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Der Flötzersteig, der sich durch eine lange Gerade auszeichnet, verleitete laut Anneliese Kästner-Hejda, Klubobfrau der Grünen Penzing, viele Autofahrer zu überhöhter Geschwindigkeit. Zebrastreifen werden oft ignoriert, weshalb Kinder sich besonders absichern müssen, bevor sie die Straße überqueren. Auch die Kreuzung Hütteldorfer Straße und Linzer Straße ist ein kritischer Punkt, der regelmäßig geübt werden muss, um Unfälle zu vermeiden.
"Viel zu gefährlich"
Besonders brisant ist die Tinterstraße, die eine Nord-Süd-Verbindung darstellt. Trotz einer bestehenden 30er-Zone ist die Straße durch starkes Gefälle und viel Verkehr in den Morgenstunden geprägt. „Ich kann mein Kind nicht allein zur Schule gehen lassen! Das ist viel zu gefährlich“, sagt eine besorgte Mutter, die mit ihrem Kind regelmäßig die Tinterstraße überqueren muss.
Um auf die Gefahren hinzuweisen, hat Kästner-Hejda die Situation gemeinsam mit betroffenen Eltern vor Ort geprüft. „Die von uns längst geforderten Maßnahmen wie eine Gehsteigvorziehung an der Kreuzung Tinterstraße und Minorgasse müssen endlich umgesetzt werden“, fordert Kästner-Hejda. Der Schulweg muss ein Ort sein, an dem sich Kinder frei und ohne Angst bewegen können – dafür setzen sich Eltern und Politik weiterhin ein, meint sie.
Gefahrenstelle wird geprüft
Bezirkschefin Michaela Schüchner (SPÖ) verweist auf erste Verbesserungen: "Im Oktober 2024 wurde bei der Kreuzung Tinterstraße/Minorgasse ein neuer Zebrastreifen mit roter Umrandung markiert, ergänzt durch auffällige Piktogramme." Die Mitglieder der Mobilitätskommission hätten auch weitere Maßnahmen diskutiert und die zuständigen Dienststellen damit beauftragt, wenn möglich auch bauliche Maßnahmen zu treffen, hieß es. Derzeit sei noch offen, wie sich diese umsetzen lassen.
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