Komplexer Einsatz
Haus in Wiener Kleingartensiedlung bei Vollbrand zerstört
Die Berufsfeuerwehr musste am Sonntag zu einem brennenden Haus im 14. Bezirk ausrücken. Durch die schwierige Erreichbarkeit inmitten einer Kleingartensiedlung gelang es nur recht aufwendig, das Feuer zu löschen. Das Haus stand lichterloh in Flammen.
WIEN/PENZING. Um 19 Uhr läuteten bei der Berufsfeuerwehr am Sonntag die Alarmglocken. In einem Haus in der Kleingartensiedlung bei der Amundsenstraße war ein Brand ausgebrochen. Die Bewohnenden sowie die Nachbarschaft versuchten noch selbstständig das Feuer zu löschen, die Versuche blieben jedoch vergebens.
Als die Florianis eintrafen, stand das Haus bereits in Vollbrand. Alle Personen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, Verletzte gab es glücklicherweise keine. Doch die Situation vor Ort war eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte. So ist das Haus nur über Fußwege erreichbar, ein Voranrücken mit den Fahrzeugen funktionierte nicht.
Vierstündiger Einsatz
Mit einer fast 200 Meter langen Zubringleitung musste man die Strecke zum Haus überbrücken. Mit drei Löschleitungen bekämpfte man den Brand. So konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude noch verhindert werden. Das betroffene Haus selbst wurde jedoch völlig zerstört. Um sämtliche Glutnester ablöschen zu können, mussten das Dach und diverse Holzverschalungen mit Spezialgeräten aufgeschnitten werden.
Der Schock bei den Bewohnenden war groß, sie wurden von der Sonder-Einsatz-Gruppe (SEG) der Berufsrettung während des Feuers betreut. Die Brandursache ist jetzt Gegenstand von Ermittlungen. Die Amundsenstraße war während des Löschangriffs nur einspurig befahrbar. Vier Stunden lang waren die Florians vor Ort im Einsatz.
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