Andrea Kalchbrenner im Interview
"Gscheit, dass die Uni kommt"
Penzings Bezirkschefin Andrea Kalchbrenner über die großen Pläne für das Jahr 2019.
Frau Kalchbrenner, welche Pläne haben Sie in diesem Jahr für Penzing?
ANDREA KALCHBRENNER: Eines der größten Projekte, das wir für dieses Jahr bereits im Bezirksparlament beschlossen haben, wird sicher die Sanierung der Breitenseer Straße sein. Hier haben die Planungen schon begonnen. Von der Leyserstraße bis zur Altebergengasse wird in diesem Jahr die Fahrbahn der Breitenseer Straße neu gemacht.
Wie geht es bei den Schulen weiter?
Der Schulcampus in der Deutschordenstraße ist natürlich auch weiterhin ein großes Projekt. 2018 hat es ein Juryverfahren gegeben. Die Planungen stehen, 2019 geht es da also weiter. Bis 2022 wird in der Deutschordenstraße ein neuer Bildungscampus nach dem "Campus plus"-Modell entstehen. Mehr als 1.100 Kindern soll dann ein Kindergarten, eine Ganztagsvolksschule und eine ganztägig geführte Neue Mittelschule zur Verfügung stehen.
Thema öffentlicher Verkehr: Was lässt sich in Bezug auf die Intervalle und die überfüllten Züge bei der Straßenbahn Linie 49 ändern?
Wir können in der Frage von Straßenbahnen und allem, was die Wiener Linien betrifft, leider nur Anträge stellen. Und wir müssen akzeptieren, was die Wiener Linien sagen. Wir sind weder an der Finanzierung der Öffis beteiligt, noch dafür zuständig, wir stellen eben Anträge. Für mich ist das also schwierig.
Was kann der Bezirk tun?
Wir haben schon vor vielen Jahren alle Stationen im Bezirk so umgebaut, dass der 49er problemlos fahren kann. Das haben wir auf Kosten des Bezirks gemacht. Wenn aber im 7. Bezirk nach wie vor Autos auf den Gleisen parken, kommt die Straßenbahn im 14. Bezirk einfach zu spät. Da braucht es meiner Meinung nach eine bezirksübergreifende Lösung. Der 49er kommt ja schon mit Verspätung in Penzing an. Wir unterstützen aber natürlich alle Anträge zu diesem Thema.
CEU und Otto-Wagner Spital: Was wird hier in diesem Jahr passieren? Was gibt es Neues?
Im Jänner kommt eine Dame, die das OWS-Projekt koordiniert, in die Bezirksentwicklungskommission, um uns darüber zu informieren, wie der aktuelle Stand ist. Ich persönlich halte es für gescheit, wenn die Uni (Central European University, Anm.) nach Penzing kommt. Der Bezirk will aber auf jeden Fall, dass das Areal am Steinhof weiter frei zugänglich bleibt. So soll es auch im Vertrag stehen. Und ich sehe für die Zukunft eine Chance dafür, dass auch das Theater wieder bespielt wird und das wäre ein großer, großer Wunsch von mir. Im Jänner erfahren wir aber mal die Timeline für das Projekt, beziehungsweise für das Jahr 2019.
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