Tour mit Bezirkschefin
Mädchen erleben Bezirks- und Stadtpolitik in Penzing

- Gemeinsam mit Shirin Dietl (3. v. l.), der jüngsten Penzinger Bezirksrätin, hieß Michaela Schüchner (2. v.l., beide SPÖ) die Mädchen am 14. Oktober willkommen.
- Foto: BV14
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Wie funktioniert Politik im Alltag und wie sieht der Job einer Bezirksvorsteherin oder Vizebürgermeisterin tatsächlich aus? Im Rahmen der Initiative „Girls in Politics“ hatten Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren zuletzt die Gelegenheit, einen Tag lang Wiener Politikerinnen zu begleiten. Auch in Penzing.
WIEN/PENZING. Anlässlich des Weltmädchentags am 14. Oktober ermöglichte die österreichweite Aktion „Girls in Politics“ jungen Frauen, Politik hautnah zu erleben. Ziel war es, Mädchen zu ermutigen, sich aktiv in politische Prozesse einzubringen, sei es auf kommunaler, städtischer oder nationaler Ebene.
Neben Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ), die Mädchen im Rathaus empfing, nahmen heuer auch drei Wiener Bezirke teil, darunter Penzing, Ottakring und Brigittenau – alles Bezirke mit weiblicher Führungsspitze.
Tag im Zeichen von Engagement
In Penzing begann der „Girls in Politics“-Tag mit einem Besuch in der Bezirksvorstehung. Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner und die jüngste Penzinger Bezirksrätin, Shirin Dietl (beide SPÖ), begrüßten die Teilnehmerinnen und erklärten, wie Bezirkspolitik funktioniert: von Bürgerbeteiligung über Projektplanung bis hin zu Entscheidungsprozessen. Gemeinsam sah man sich etwa den Plan für den neu gestalteten Vorplatz der S45-Station Breitensee an und diskutierte, wie Anregungen aus der Bevölkerung in die Umsetzung einfließen.

- Es standen auch Termine und Besuche bei Unternehmen und Organisationen auf der Tagesordnung.
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Danach folgte ein Spaziergang durch den Bezirk, bei dem die Mädchen den Fortschritt vor Ort begutachten konnten. „Es war sehr interessant, den Job der Bezirksvorsteherin genauer kennenzulernen. Besonders spannend war, ein Projekt vom Plan bis zum Ergebnis zu sehen – da merkt man, wie viel Engagement dahintersteckt“, erzählte Teilnehmerin Alma begeistert.
Ein weiterer Programmpunkt führte die Gruppe ins Pensionistenwohnhaus Haus Penzing in der Dreyhausenstraße. Direktorin Alina Tarmann nahm sich Zeit, um den Mädchen den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner und die Zusammenarbeit mit der Bezirksvorstehung zu erklären. „Solche Einblicke zeigen, wie viele Themen Politik tatsächlich umfasst – von Infrastruktur bis zur sozialen Verantwortung“, betonte Schüchner.
„Politik zum Angreifen“
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem Schüchner den Teilnehmerinnen eine Urkunde überreichte und zum offenen Austausch einlud. „Auch mir hat der Tag richtig Spaß gemacht. Die Mädchen waren sehr interessiert und haben tolle Fragen gestellt. Wir haben darüber gesprochen, wie man junge Menschen stärker für Politik begeistern kann. Tage wie diese sind dafür äußerst wichtig.“
Die Initiative „Girls in Politics“, unterstützt von Vizebürgermeisterin Gaál, will genau das erreichen: Mädchen sollen Politik nicht als ferne Institution erleben, sondern als greifbares, gestaltbares Feld. „Demokratie lebt von Teilhabe. Mädchen und Frauen sind in der Politik noch immer unterrepräsentiert – das müssen wir ändern“, so Gaál. „Politik ist gelebtes Engagement und die Möglichkeit, Dinge zum Besseren zu verändern.“
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