Migräne: Was tun bei starken Kopfschmerzen
GREIN. "Migräne ist eine ernstzunehmende Erkrankung, zunächst müssen aber andere Krankheiten ausgeschlossen werden", sagt der Greiner Allgemeinmediziner Thomas Huemer. Erkrankungen im Kopf, Halswirbelsäulen-, Stoffwechselerkrankungen und chronische Entzündungen der Stirnhöhle können migräneartige Beschwerden auslösen. In den meisten Fällen liegt aber keine andere Erkrankung vor und es wird Migräne diagnostiziert. "Unterschieden wird zwischen verschiedenen Formen: Bei leichter Migräne kommt es zu leichtem Kopfschmerz, bei einer mittleren Form zur Einschränkung der Leistungsfähigkeit, zu Augenflimmern, Gesichtsfeldeinschränkung sowie relativ starken Schmerzen. Bei schwerer Migräne treten Erbrechen, stärkste Kopfschmerzen sowie Gesichtsfeldausfälle auf", so Huemer. Auch der Clusterkopfschmerz ist eine Form der Migräne. Auslöser sind hormonelle Schwankungen, Wetterfühligkeit, Flackerei in der Disco, Stress, Alkohol, Nikotin. Bei einer leichten Migräne können Hopfentee sowie Nackenmassagen helfen. Bei schwereren Formen erfolgt eine medikamentöse Behandlung durch den Neurologen. Alternativ können auch Akupunktur oder Akupressur den Betroffenen gute Dienste erweisen.
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