Mit Ayurveda den Winterblues bekämpfen

In den kalten, nassen und stürmischen Monaten haben viele Menschen das Gefühl, als würden sich die äußeren Witterungsverhältnisse auf den inneren Gemütszustand übertragen. Die Folgen sind Nervosität, Unausgeglichenheit und nicht selten auch weniger diffuse Beschwerden wie Kopf- oder Rückenschmerzen. Und ist der Körper erst einmal aus dem Gleichgewicht geraten, dauert es zumeist auch nicht lange, bis sich die ersten Erkältungs- oder gar Grippesymptome einstellen.

Während diesen latenten Beschwerden mit westlicher Medizin in den meisten Fällen nur teilweise oder gar nicht beizukommen ist, breitet sich in den letzten Jahren ein immer stärker werdender Trend aus, der den Ansatz einer eher ganzheitlichen Heilkunde vertritt: Ayurveda. Das Ayurveda stammt ursprünglich aus Indien und wird dort bereits seit mehr als 5.000 Jahren von Generation zu Generation weitergegeben.

Mittlerweile ist diese Art der Behandlung auch in Europa eingetroffen und erfreut sich dort eines immer größeren Zuwachses an Anhängern. Dabei bedeutet das Vertrauen in Ayurveda keineswegs automatisch eine Abkehr von den Theorien und Erkenntnissen der westlichen Medizin. Vielmehr lassen sich beide Methoden miteinander kombinieren.

Die Erhaltung von Gesundheit

Während westliche Medizin in den meisten Fällen erst nach dem Ausbruch einer Krankheit zum Einsatz kommt, zielt Ayurveda darauf ab, die Gesundheit im Körper zu erhalten und es gar nicht erst zur Krankheit kommen zu lassen. Die Pflege des eigenen Körpers nach gewissen Grundsätzen ist dabei die wichtigste Voraussetzung, um sich langfristig gegen körperliche Ungleichgewichte zu schützen.

Ayurveda beruht auf einem Energien-Prinzip, den sogenannten „Doshas“. Diese Energien sind in verschiedene Gruppierungen unterteilt und finden sich nicht nur in unserer Umgebung, sondern wirken gleichsam auch im menschlichen Körper. Jede der Energien ist mit bestimmten Eigenschaften verbunden, herrscht zwischen den Energien Ungleichgewicht, dominieren die Eigenschaften der entsprechenden Energie. Ayurveda zielt dementsprechend darauf ab ein beständiges Gleichgewicht zwischen den Energien zu schaffen, um Krankheiten vorzubeugen und Gesundheit, Entspannung und Wohlbefinden des Menschen zu erhalten.

Ayurvedische Methoden

Die Prinzipien des Ayurveda umfassen sämtliche Lebensbereiche. Sie beginnen beispielsweise bei der Nahrungsaufnahme und enden bei der Festlegung optimaler Schlaf- und Ruhezeiten für jeden Menschen. Die Auslotung dieser Handlungen basiert dabei auf dem körpereigenen Energiefluss. Auch ayurvedische Behandlungen kommen in Frage. Hierzu gehören beispielsweise bestimmte Massagen, Gesichtsmasken und Ganzkörperbehandlungen. In besonderen Fällen können auch Entgiftungskuren weiterhelfen, die über mehrere Tage hinweg durchgeführt werden.

Unabhängig von der Auslegung dieser traditionellen Lehre, können ayurvedische Behandlungen und Grundsätze auch nur in Teilen übernommen werden und der Entspannung dienen. Viele Thermen und Massagesalons beispielsweise bieten mittlerweile ayurvedische Behandlungen an (Bsp.: http://www.therme.at/lebenstherme/behandlungen/ayurveda/
), wobei diese zumeist nur Teile des ursprünglichen Konzepts übernehmen.

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Foto: Cityfoto
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