Ökolebensraum 4222
Aktion für nachhaltige Pflanzen lockte die Hobbygärtner

Bäume, Sträucher, Wildrosen und Blumenzwiebel zum Selbstkostenpreis und dazu Praxisberatung: Der Öko-Arbeitskreis treibt die Biodiversität in St. Georgen engagiert voran. | Foto: Eckhart Herbe
  • Bäume, Sträucher, Wildrosen und Blumenzwiebel zum Selbstkostenpreis und dazu Praxisberatung: Der Öko-Arbeitskreis treibt die Biodiversität in St. Georgen engagiert voran.
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Einen vorbildlichen Beitrag zur Förderung nachhaltiger, heimischer und diversitätsfördernder Bepflanzung der Gärten hat sich der Öko-Arbeitskreis 4222 in St. Georgen/Gusen einfallen lassen. Bei eine Pflanzen- und Blumenzwiebelaktion im Rahmen des Genussmarktes am Ortsplatz konnten vergangenen Freitag garantiert dafür passende Bäume, Sträucher und Blumenzwiebel erworben werden.
ST.GEORGEN/GUSEN. Erklärtes Ziel ist, neben den von der Gemeinde angelegten Ökoflächen das Entstehen weiterer kleine Naturoasen in den Gärten der St. Georgener zu unterstützen und ökologische Aufklärungsarbeit zu leisten. Darüber ist man sich beim veranstaltenden Öko-Arbeitskreis 4222 einig: "Allein eine Hecke aus heimischen Arten zu pflanzen, die Blüten und Früchte tragen, anstatt ökologisch wertloser Thujen oder Kirschlorbeerstauden, schafft ein Biotop für unzählige Insekten und  Vögel , das auch Igeln, Kröten, Eidechsen und anderen Nützlingen Lebensraum und Nahrung bietet. Wir ermutigen aber auch, Wildrosen wie die weiß blühenden Bibernellrosen oder die schönen rosafarbenen Hechtrosen beispielsweise als Böschungsbepflanzungen zu setzen. Sie sind völlig anspruchslos, bekommen keine Läuse oder Mehltau, blühen wunderschön und bilden im Herbst attraktive Hagebutten aus. Außerdem haben sie prächtiges Laub und bieten Verstecke und Nahrungsquellen für unzählige Bienen, Käfer und Vögel, was hochgezüchtete gefüllte und schädlingsanfällige Rosen definitiv nicht tun. Damit bleiben auch Spritzmittel außen vor." Fachliche Unterstützung bekommen die Öko-Maßnahmen dabei von Biologin Daniela Hofinger.

Ökopflanzen zum Selbstkostenpreis

Um der Bevölkerung die Ökologisierung ihrer Gärten schmackhaft zu machen, waren die Pflanzen zum Selbstkostenpreis erhältlich. Bereits stattliche heimische Obstbäume um 28 Euro, Wildrosen und Sanddorn um 7 Euro oder 10 Blumenzwiebel, etwa der attraktiven gelbweißen Felsentulpen, um einen Euro, ließen viele Gartenbesitzer zugreifen. Jede Menge Infos und viele Tipps und Tricks  für deren optimales Gedeihen gab es von den Pflanzenexpertinnen gratis dazu. Daumen hoch für dieses engagierte Projekt!

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Foto: Cityfoto
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