Regenbogen-Pastoral
Alle sexuellen Orientierungen haben Platz in der Kirche!

Franz Harant, rechts, Leiter der Regenbogen-Pastoral Österreich, vergab im Rahmen des Sonntag-Gottesdienstes das „a+o – akzeptierend und offen Prädikat“ an die Pfarre Pabneukirchen.  Vertreter der Pfarre: Josef Rathmaier und Alexandra Haderer.  | Foto: Zinterhof
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  • Franz Harant, rechts, Leiter der Regenbogen-Pastoral Österreich, vergab im Rahmen des Sonntag-Gottesdienstes das „a+o – akzeptierend und offen Prädikat“ an die Pfarre Pabneukirchen. Vertreter der Pfarre: Josef Rathmaier und Alexandra Haderer.
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ÖSTERREICH, PABNEUKIRCHEN. Franz Harant, Leiter der Regenbogen-Pastoral Österreich, vergab im Rahmen des Sonntag-Gottesdienstes das „a+o – akzeptierend und offen - Prädikat“ an die Pfarre Pabneukirchen (erstmals im Bezirk Perg). Für die Pfarre übernommen haben dieses Prädikat Pfarrassistent Josef Rathmaier und die Obfrau des Pfarrgemeinderats Alexandra Haderer. Das Prädikat weist Pfarren und kirchliche Organisationen aus, die sich zu einer queersensiblen, queerfreundlichen Haltung verpflichten. Schon in der Verangenheit war es für Pfarrassisten Josef Rathmaier selbstverständlich, gleichgeschlechtliche Paare zu segnen.

"Keine Panne Gottes"
„Als Glaubende begegnen wir allen Menschen offen und nehmen sie in ihrer Einzigartigkeit an. In der Kirche leben sowohl heterosexuelle als auch LGBTIQ-Personen - lesbisch, gay/schwul, bisexuell, transgender, intergeschlechtlich, queer - mit ihren unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Sie alle sind als Abbild Gottes willkommen und keine Panne Gottes, sondern gottgewollt (Zitat Bischof Helmut Dieser, Aachen)“, hieß es in der Predigt von Franz Harant.

Es ist Realität, dass es Männer gibt, die Männer lieben und mit Männern leben. Sowie Frauen, die Frauen lieben und mit Frauen leben. Nicht alle Menschen spüren in gleicher Weise, nur männlich oder nur weiblich zu sein. Manche empfinden sich dazwischen. Manche fühlen sich im falschen Körper, können sich nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren. „Menschen mit homosexuellen Orientierungen und Menschen mit vielfältigen Geschlechtsidentitäten sind immer schon Teil der Kirche. Sie gehören dazu und machen sich zusehends sichtbar“, sagte Franz Harant in seiner Predigt, bei der die Gottesdienstbesucher mit Augen und Ohren an seinen Lippen hingen.

Papst
Eine offene und akzeptierende Haltung in diesen Fragen wird auch von Papst Franziskus gefördert und gefordert. Der Papst ruft immer wieder dazu auf, alle Menschen in ihren Lebenswirklichkeiten wahrzunehmen und anzuerkennen. Mehr noch, ihm liegt daran, dass Menschen mit den verschiedensten Orientierungen in Gesellschaft und Kirche eingegliedert werden, in ihrem Sosein voll dazugehören.

Kirchliches Umdenken notwendig

Für manche in der Kirche ist die pastorale Aufmerksamkeit gegenüber Personen mit verschiedenen sexuellen Orientierungen noch eine Herausforderung. Eine Weiterentwicklung der kirchlichen Sexualmoral ist erforderlich.

Was bedeutet "queer"? Der Begriff "queer" bezeichnet alle, deren sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität sich nicht mit den gängigen Kategorien der Zwei-Geschlechter-Ordnung erfassen lassen.

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