Großeinsatz
Boot gegen Betonmauer: Zwei Verletzte beim Kraftwerk Abwinden
Zu einem schweren Bootsunfall kam es am Mittwochabend, 19. Juli, im Bereich des Donaukraftwerkes Abwinden-Asten.
ST. GEORGEN AN DER GUSEN, ASTEN. Ein Sportboot mit zwei Personen an Bord prallte gestern Abend gegen 20.15 Uhr im Schleusenvorhof des Kraftwerkes Abwinden gegen die Betonaußenmauer. Der 32-jährige Schiffsführer aus Linz und seine 43-jährige Begleiterin aus dem Bezirk Linz-Land wurden dabei unbestimmten Grades verletzt und konnten das Boot nicht mehr steuern. Das stark beschädigte Boot trieb daraufhin in Richtung Ufer.
Fischer holten Hilfe
Der Vorfall wurde von Fischern beobachtet, die dann auch die Rettungskette in Gang setzten. Noch bevor die Einsatzkräfte der acht Feuerwehren am Einsatzort angelangt waren, konnten die Fischer das Boot am Ufer sichern. Die Einsatzkräfte versorgten die Verletzten. Der Schiffsführer wurde in den Med Campus III nach Linz gebracht.
Großeinsatz ausgerufen
Die Freiwillige Feuerwehr barg im Anschluss mithilfe des Krans der Feuerwehr Enns das Wasserfahrzeug und brachte es auf einen nahen Abstellplatz. Da anfangs nicht genauer bekannt war, ob Personen über Bord gegangen waren, wurde ein Großeinsatz für die Rettungskräfte ausgerufen. Die Taucher und weitere Kräfte mussten vor Ort glücklicherweise nicht mehr einschreiten. Alarmiert waren die Feuerwehren Asten, Enns, Saxen, Blindendorf, Luftenberg, St. Georgen an der Gusen, Perg, Steyregg sowie die Taucher.
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