Mauthausen: Großherzog von Luxemburg besuchte KZ-Gedenkstätte
Im Zuge des Staatsbesuches kam Großherzog Henri von Nassau mit Bundespräsident Heinz Fischer sowie Landeshauptmann Josef Pühringer nach Mauthausen. Beim Denkmal des Großherzogtums Luxemburg wurde ein Kranz niedergelegt.
MAUTHAUSEN, ÖSTERREICH. Luxemburgs Staatsoberhaupt Großherzog Henri von Nassau und Großherzogin Maria Teresa Mestre waren von 15. bis 17. April auf Staatsbesuch in Österreich. Am Mittwoch, 17. April, stand dabei ein Besuch in Oberösterreich am Programm: Gemeinsam mit Bundespräsident Heinz Fischer, dessen Gattin Margit Fischer und Landeshauptmann Josef Pühringer besuchten sie das ehemalige Konzentrationslager in Mauthausen. Beim Denkmal des Großherzogtums Luxemburg wurde ein Kranz niederlegt. Barbara Glück, Leiterin der für die KZ-Gedenkstätte Mauthausen zuständigen Abteilung im Bundesministerium für Inneres, führte die Delegation zur berüchtigten "Fallschirmspringerwand". Dort wurden von der SS Häftlinge über die 50 Meter hohe fast senkrechte Felswand geworfen, wo die Körper auf den Steinen zerschmettern oder im Regenwasserteich qualvoll ertranken. Auch eine KZ-Baracke besichtigten die Gäste. Danach ging es zum Abschluss des Staatsbesuchs nach Linz zur voestalpine AG weiter.
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