Zahlreiche Abstürze
"Todeskurve" muss abgesichert werden
Zahlreiche Fahrzeug-Abstürze. Heuer ein Todesopfer. Gemeinden und Bürger fordern eine Absicherung.
PABNEUKIRCHEN, ST. GEORGEN AM WALDE. Die „Todeskurve“ am „Hinterleitner Berg“ nahe der Gemeindegrenze zu St. Georgen am Walde muss mit einer Leitschiene abgesichert werden. Dafür spricht sich auch die Pabneukirchner Bürgermeisterin Barbara Payreder (VP) aus. Diese Forderung unterstützen auch der St. Georgener Bürgermeister Heinz Haider (SP) und seine Stellvertreter Andreas Payreder (VP) und Manfred Buchberger (SP) sowie zahlreiche Bürger und Pendler.
Immer wieder Bergungen. Ein Todesopfer, ein Schwerstverletzter, der in ein Pflegeheim musste, in diesem Jahr. Zahlreiche Abstürze in den vergangenen Jahren an der L1434, Landesstraße Pabneukirchen-St. Georgen am Walde, beschäftigten auch die Feuerwehr Riedersdorf (Bergungseinsätze). Die Gefahrenstelle ist den Verantwortlichen im Land und Bezirk bekannt. Jetzt informierte die Gemeinde Pabneukirchen neuerlich die Zuständigen, in dieser Angelegenheit aktiv zu werden. Man wolle sich von Pendlern nicht vorwerfen lassen, in dieser Angelegenheit nichts zu unternehmen, heißt es im jüngsten Schreiben an die Behörden.
Unterstützung aus St. Georgen/Walde
Der BezirksRundSchau liegt ein gemeinsames Schreiben aus St. Georgen am Walde von Bürgermeister Heinz Haider sowie den Vize-Ortschefs Andreas Payreder und Manfred Buchberger vor. Die Gemeindespitze fordert dringend die Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich „Hinterleitner Berg“.
https://www.meinbezirk.at/perg/c-lokales/frau-nach-verkehrsunfall-in-pabneukirchen-verstorben_a6521714
Auch Karl Gassner, Polizeibeamter in Ruhe, aus St. Georgen am Walde setzt sich in einem ausführlichen Schreiben an die BezirksRundSchau für mehr Verkehrssicherheit am "Hinterleitner Berg" ein: „Eine Absicherung des Straßenverlaufes im Bereich der Kurve mit abfallender steiler Böschung erscheint dringlich und vor allem notwendiger denn je. Es geht hier um das Anbringen einer Leitschiene, die etwa 100 m Länge umfasst.“ Jetzt sind die zuständigen Behörden am Zug.
Schreiben vom Bürgermeister und den beiden Vize-Bürgermeistern aus St. Georgen am Walde
„Da die Pabneukirchener Landesstraße für die Pendler aus dem niederösterreichischem Grenzgebiet und von St. Georgen am Walde eine der wichtigsten Hauptverkehrsadern für den Weg zur Arbeitsstelle darstellt, möchten ich als Bürgermeister der Marktgemeinde St. Georgen am Walde sowie mein 1. Vizebürgermeister Andreas Payreder und mein 2. Vizebürgermeister Konsulent Manfred Buchberger dringend die Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich „Hinterleitner Berg“ einfordern.
In diesem Bereich verläuft die Landesstraße in serpentinenartiger Form im Großteil eines bewaldeten Gebietes. Nach den beiderseits vorhanden Banketten fällt das Gelände sehr steil ab und bietet daher ein hohes Gefahrenpotential. Leider ereignete sich genau dort vor kurzem ein tragischer, tödlicher Verkehrsunfall. Daher unterstützen wir jede Initiative, die zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit auf diesem Straßenstück beiträgt.
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