Ausflugsziel
Warum die neue Gobelwarte in Grein schwingt

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Seit Herbst 2018 kann die 20 Meter hohe Warte bestiegen werden.

GREIN. Ein beeindruckendes Ausflugsziel stellt die neue Gobelwarte dar. Wer die 111 Stufen erklimmt, wird mit einer herrlichen Fernsicht auf Donautal und das Strudengau-Städtchen belohnt. Offiziell eröffnet wurde die Warte bei einem Fest im Mai 2019 – siehe Bericht.

Tonnenweise Stahl verbaut

Mehr als 26 Tonnen Stahl stecken in dem Pracht-Kunstwerk. Wer die Warte betritt, spürt eine Schwingung. Warum eigentlich? „Von Beginn weg war es der Versuch, die Eleganz, Grazie und Dynamik einer tanzenden Frau in den Entwurf einfließen zu lassen“, erklärt Architekt Claus Pröglhöf von architecture and beyond ZT GmbH.

Verdrehung der Stützen

Die Schwingung ist durch die Torsion, also die Verdrehung der drei Stützen zueinander, bedingt. „Das unterstreicht den Entwurfsgedanken und macht diesen erlebbar.“ Die Bewegung führe zur Konzentration auf die eigene Person, die Warte, das engste Umfeld. „Spätestens nach Erreichen der Aussichtsplattform, sobald der Ausblick wahrgenommen wird, ist der Fokus plötzlich in alle Richtungen gerichtet.“

Statische Herausforderung

Drei stabile Stützen werden also wie Mikado-Stäbe so gegeneinander verdreht, dass sie sich in der Mitte fast berühren: „So ansprechend diese schmale Taille optisch auch ist, stellt sie doch einige Herausforderungen dar“, sagt der beauftragte Statiker Wolfgang Kirchmair. „Die Engstelle in der Mitte ist der meist beanspruchte Bereich der Konstruktion. Hier entstehen Schwingungen und Bewegungen, die auf der obersten Plattform spürbar werden. Diese horizontalen Schwingungen sind für uns Menschen sehr gut wahrnehmbar, da unsere Sinne im Laufe der Evolution auf derartige Erschütterungen geschäft wurden.“

Video – Besuch der Gobelwarte Anfang 2022:

Über die Gobelwarte

Die 1894 erbaute baufällige Gobelwarte wurde 2018 abgerissen. Die neue Warte kann seit  Herbst 2018 bestiegen werden und ist um acht Meter höher. Sie bietet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Grein und das Donautal.

meinbezirk.at/perg

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