Jugendzentrum eröffnet
Wo sich Jugendliche wohl fühlen und Rat holen

- Eröffnung Jugendzentrum Grein - Region Ost für die Gemeinden Grein, Bad Kreuzen, Saxen, Klam, St. Nikola, Waldhausen, St. Georgen am Walde, Pabneukirchen und Dimbach.
- hochgeladen von Robert Zinterhof
2.000 Jugendliche. 800 Beratungen. Das JUZ Grein schreibt eine regionale Erfolgsgeschichte. GREIN, STRUDENGAU. Eröffnet wurde das Jugendzentrum Grein (JUZ) in den Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants im Freibad Grein. Die Räume sind im Besitz der Stadt Grein. Das Zentrum ist Anlaufstelle für Jugendliche der Jugendregion Perg-Ost. Bis im Sommer des Vorjahrs war das JUZ im Postgebäude in der Hauptstraße untergebracht.
2.000 Jugendliche & 800 Beratungen
Wie JUZ Obfrau Fabiola Gattringer informierte, besuchen im Jahres-Schnitt 2.000 Jugendliche das Zentrum. 75 Prozent der Mädchen und Burschen kommen nicht aus Grein, sondern aus den Gemeinden Bad Kreuzen, Saxen, Klam, St. Nikola, Waldhausen, St. Georgen am Walde, Pabneukirchen und Dimbach. „Wichtigster ‚Bestandteil‘ ist Juz Leiter Johann Aichinger, der sich auch Zeit nimmt für Beratungen. Im Schnitt fallen rund 800 Beratungen im Jahr an. Zusätzlich wurde jetzt Melissa Duric im JUZ Grein angestellt. Das ist besonders wichtig. In der Vergangenheit musste das Juz Grein geschlossen werden, wenn Johann Aichinger verhindert war.
Bezirkshauptmann & Bürgermeister
Zur Eröffnung konnte Fabiola Gattringer Bezirkshauptmann Werner Kreisl, er ist Obmann des Sozialhilfe-Verbands, die Bürgermeister Rainer Barth (Grein), Manfred Nenning (Bad Kreuzen), Manfred Fenster (Dimbach), Johannes Achleitner (Klam), Barbara Payreder (Pabneukirchen), Erwin Neubauer (Saxen), Heinrich Haider (St. Georgen am Walde), Mittelschuldirektor Andreas Kastenhofer, Manfred Hörtenhuber (Polizeiinspektion Grein), Richard Klinger (Kinder- und Jugendhilfe der Bezirkshauptmannschaft Perg, die JUZ Vorstandsmitglieder Anita Tiefnig und Margit Pollheimer-Pühringer, Franz Leonhartsberger (Amtsleiter Stadt Grein), Markus Voß (Obmann Elternverein Grein) und weitere Gäste begrüßen.
Grein, Sozialhilfeverband, Land OÖ finaziern
Finanziert wird die Anlaufstelle für die Jugendlichen von der Stadt Grein, vom Sozialhilfeverband (Gemeindebeiträge) und dem Land Oberösterreich. Höchstes Lob für die geleistete Arbeit im JUZ Grein kam von Werner Kreisl in seiner Funktion als Obmann des Sozialhilfe-Verbands. Er sieht so wie die Bürgermeister das JUZ Grein als Präventionsprojekt. „Es funktioniert alles hervorragend. Die gesamte administrative Abwicklung kommt automatisch“, bedankte sich Werner Kreisl bei Juz-Obfrau Fabiola Gattringer und Leiter Johann Aichinger.
Auch Bürgermeister Rainer Barth war voll des Lobes für die Hauptverantwortlichen Johan Aichinger und Fabiola Gattringer. Mit Unterstützung der Gemeindearbeiter verbrachten Johann Aichinger und die Jugendlichen viel Stunden bei der Renovierung des ehemaligen Bade-Restaurants.
Jugend wünscht: Rauchverbot für Lehrer und Schüler im gesamten Schulgelände
Im Rahmen der Eröffnung trugen zwei Burschen die Wünsche der Jugendlichen vor. Vom Juz wünscht man sich gemeinsame Ausflüge, Tischtennistische und einen zweiten Fernseher. Bürgermeister Rainer Barth wurde ersucht um: Schutzweg bei der Erika-Straße – Feuerwehr (Kindergarten). Laut Bürgermeister kommen hier zwei lebensgroße Personen-Attrappen. Ein Bäcker soll wieder in der Mittelschule und im Poly Jause verkaufen. Ein spezieller Wunsch der Kids: Rauchverbot für Lehrer und Schüler im gesamten Schulgelände. Sanierungen im Feibad sind den Kids auch wichtig.
Im Anschluss an die Eröffnungsfeier fand ein Tag der offenen Tür statt.
Neun Gemeinden
Seit 2019 ist das JUZ Teil der neuen Jugendregion Perg mit den Gemeinden Grein, Bad Kreuzen, Saxen, Klam, St. Nikola, Waldhausen, St. Georgen am Walde, Pabneukirchen und Dimbach. Den Jugendlichen aus den neun Gemeinden steht das JUZ offen.
Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 14 bis 20 Uhr. Jeden 1. Samstag 14 bis 20 Uhr. Im Sommer können geänderte Öffnungszeiten kommen.
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