Luftenberg, St. Georgen, Steyregg
Positive Bilanz nach einem Jahr Postbus-Shuttle

Alfred Loidl (Vorstand ÖBB Postbus), Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm (VP), Hilde Prandner, Bürgermeisterin von Luftenberg (SP), Gerhard Hintringer, Bürgermeister von Steyregg (SP), Andreas Derntl, Bürgermeister von St. Georgen an der Gusen (VP). | Foto: BezirksRundSchau Perg
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  • Alfred Loidl (Vorstand ÖBB Postbus), Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm (VP), Hilde Prandner, Bürgermeisterin von Luftenberg (SP), Gerhard Hintringer, Bürgermeister von Steyregg (SP), Andreas Derntl, Bürgermeister von St. Georgen an der Gusen (VP).
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Positive Bilanz nach einem Jahr Postbus-Shuttle in drei Gemeinden: Das Mikro-Öffi ist "ein voller Erfolg". Die Preise für die Fahrten sinken.

LUFTENBERG, ST. GEORGEN/GUSEN, STEYREGG. Sie waren vor einem Jahr die ersten Gemeinden, in welchen das "Postbus-Shuttle" in die Pilotphase ging. Nun zogen die Ortschefs von Luftenberg, St. Georgen und Steyregg mit den ÖBB Bilanz über jenes neue Mikro-Öffi, das vor allem die "erste und letzte Meile" überbrücken soll. Also jene kurzen Distanzen, die nicht mit Zug oder Regionalbus zurückgelegt werden können – zum Beispiel zum nächsten Bahnhof.

8.500 App-Downloads

Der neue Mobilitätsdienst wurde von der Bevölkerung gut angenommen, so das Feedback der Bürgermeister. Mehr als 1.100 Fahrgäste haben das Shuttle bisher genutzt, 8.500 Mal wurde die App heruntergeladen, mit der Fahrten gebucht werden. Jene, die kein Smartphone besitzen, können das Shuttle bei 37 Partnerbetrieben bestellen, etwa bei den Gemeindeämtern. Die steigenden Energiepreise könnten das Öffi noch attraktiver gegenüber dem Privat-Pkw gestalten, meint Postbus-Vorstand Alfred Loidl. Noch dazu, weil die Preise fürs Shuttle jetzt sogar sinken.

Fahrtkosten jetzt niedriger

"Das Tarifsystem wird einfacher und günstiger, das war unser Wunsch", so Luftenbergs Bürgermeisterin Hilde Prandner. Arztbesuche und Einkaufsfahrten in andere Ortsgebiete seien nun unkompliziert mit dem Mikro-Öffi zu bewältigen. Zukünftig zahlt man nicht mehr pro Kilometer, sondern pro Zone. Außerdem gelten das neue Klimaticket sowie OÖVV-Zeitkarten fürs Postbus-Shuttle.

Haltepunkte auch in Linz

Bürgermeister Gerhard Hintringer, Steyregg, bezeichnet das Angebot als "Erfolgsstory. Die Umlandgemeinden kommen schon auf uns zu." Bürgermeister Andreas Derntl aus St. Georgen plant die Nutzung bei Kulturveranstaltungen – was etwa die Suche nach Parkplätzen erspart. "Es freut mich, dass einige Haltepunkte außerhalb der Gemeinde liegen", so Derntl. Etwa bei der JKU in Linz, beim Mauthausen Memorial oder bei der Mosaikschule in Katsdorf.

Postbus-Shuttle bald in Mondsee-Region

Das Shuttle soll zukünftig noch in vielen weiteren Regionen herumdüsen. Im August nimmt es im Salzkammergut in sieben Gemeinden den Betrieb auf. Überall wickeln regionale Taxiunternehmen die Fahrten ab. "Wir wollen die Kaufkraft in der Region halten", so die ÖBB.

Zur Sache

  • Fahrzeiten: Montag bis Freitag von 6 bis 22 Uhr, Samstag von 8 bis 22 Uhr
  • Preis für eine Zone: 2,40 Euro (Grundtarif) plus 1 Euro (Komfortzuschlag)
  • Zwei Zonen: 2,80 Euro (Grundtarif) plus 2 Euro (Komfortzuschlag)
  • Ab sofort gelten das Klimaticket Oberösterreich und Österreich und die OÖVV-Zeitkarten (etwa Monats-/Jahreskarten) für das Postbus-Shuttle.

Alle Informationen: www.postbusshuttle.at

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