Widmungsvermögen Rinner für Sanierung?
Generalsanierung der Schule darf 5,5 Millionen kosten.

- Grein Schul-Generalsanierung steht 2025 und 2026 an.
- Foto: Zinterhof
- hochgeladen von Robert Zinterhof
GREIN. Die Mittelschule Grein, früher Hauptschule, und die Polytechnische Schule müssen dringend saniert werden. Das 50 Jahre alte Gebäude entspricht schon sehr lange nicht mehr dem Stand der Technik. Wasser rinnt durch eine Decke. Die Heizung ist ein veraltetes Einrohrsystem.
Wie Bürgermeister Rainer Barth (ÖVP) den Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung informierte, wurden für dieses Großprojekt vom Land Kosten in der Höhe von 5,5 Millionen Euro anerkannt. Ein Finanzierungsplan steht noch aus. Eines ist klar: Das Land beteiligt sich mit 65 Prozent. Den Rest, etwas über 1,5 Millionen Euro, muss die Stadt aufbringen. Die Generalsanierung umfasst die komplette Erneuerung der Haustechnik (Wasser, Heizung, Strom usw.), eine neue Außenhaut, Türen und Fenster. Umgesetzt wird die Generalsanierung 2025 und 2026. Schwerpunktmäßig in den Sommermonaten (Ferienzeit).
Geldspende für bedürftige Kinder oder Schulsanierung?
Um die geforderten Eigenmitteln zusammen zu bringen, wurde dem Gemeinderat unter Punkt 4 der Tagesordnung vorgeschlagen, das Widmungs-Vermögen von Karl Rinner an die Gemeinde aufzulösen und für die Schulsanierung zu verwenden. Derzeit beträgt diese Widmung noch 38.600 Euro. Das „Rinner Geschenk“ an die Gemeinde ist für bedürftige Schüler und Studenten gedacht (so bei der Sitzung zu erfahren).
Bereits vor der Sitzung sprachen sich Sozialdemokraten und Freiheitlich gegen die Verwendung des Rinner-Geldes für die Schulsanierung aus. Bürgermeister Rainer Barth nahm den Punkt von der Tagesordnung. Laut Bürgermeister soll ein Notar prüfen, wie und ob die Rinner-Widmung verwendet werden darf.
Meinung SP und FP
Für die Sozialdemokraten und Freiheitlichen ist klar: Das Rinner-Stiftungsgeld soll so verwendet werden, wie er es festgelegt hat: Für Menschen persönlich als kleines Geschenk in einer finanziellen Notlage. Keinesfalls sollen dadurch der öffentlichen Hand Ausgaben erspart werden. Nicht für Bauarbeiten und nicht für die Anschaffung von Dingen, sondern individuell und persönlich!



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