Mobil im Pielachtal
Darum gibt's (noch) keinen Radweg in Frankenfels
FRANKENFELS (th). "Derzeit ist ein Fahrradweg zwischen Loich und unserer Gemeinde nicht zu finanzieren", erklärt der Frankenfelser Bürgermeister Franz Größbacher. Experten haben die Kosten des zwölf Kilometer langen Radweges im günstigsten Fall mit sechs Millionen Euro berechnet. Bei Berücksichtigung aller möglichen Förderungen von EU, Bund und Land bleiben der Gemeinde in jedem Fall ein Drittel zur Finanzierung. Das sind im günstigsten Fall zwei Millionen Euro nur für den Gemeindeanteil: "Dies müsste über Darlehen finanziert werden", so der Dirndltaler.
Hohe Kosten
Die Kosten eines Radweges vom Bahnhof Loich nach Frankenfels und weiter in die Laubenbachmühle explodieren deshalb, weil hier viele Kilometer Engstellen zu bewältigen sind. "Dafür sind Ausgrabungen über die Pielach, Natters, Kilometer von Bachufermauern, Engstellen zwischen Bach-, Straße und Bahnkörpern, Brückenbauten notwendig", erklärt er. Ein großer Aspekt kommt dabei der Prüfung einer allfälligen Verbauung im Hinblick auf Hochwassergefahr und Hochwasserabflussmöglichkeit zu. Größbacher betont, dass selbstverständlich an einer Umsetzung weiterhin gearbeitet wird. "Wir hoffen auf eine höhere Förderquote", ergänzt er. Kontakt mit dem Amt der NÖ Landesregierung, bezüglich Schildern an der Straße, die darauf hinweisen, dass hier Fahrradfahrer unterwegs sind, möchte der Bürgermeister auf jeden Fall aufnehmen.
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