Prinzersdorf
Das beliebte Sommernachtsfest setzte seine Tradition fort
Organisiert wurde das zweitägige Fest vom Verschönerungsverein Prinzersdorf unter tatkräftiger Beteiligung der Einheimischen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. So grillten Petra und Hartmut Wagner, selbst Vorstandsmitglieder des Verschönerungsvereins, für die Besucher gutgelaunt köstliche Hühner. Für sie hat das Sommernachtsfest eine ganz besondere Bedeutung.
PRINZERSDORF. 1984 lernten sie sich genau hier kennen. „1987 haben wir geheiratet“, erzählt Hartmut freudestrahlend. „Seit 15 Jahren helfen wir bei der Bewirtung.“ Zwei Kinder krönten ihr Glück. „Die innige Verbindung zum Fest bleibt für immer“, schwärmt Hartmut.
Lido di Prinzersdorf
Walter Salzer, Obmann des 1954 gegründeten Vereins, hat eine besondere Beziehung zu seinem „Lido von Prinzersdorf“. Der Badestrand, den schon die Vorgänger des Vereins naturnah herrichteten und pflegten, bietet nicht nur beim traditionellen Fest, was das Herz begehrt. Neben Strandliegen gab es früher sogar Badekabinen, die leider dem Vandalismus zum Opfer fielen. Die „Gösnbar“, die von der örtlichen Wirtsfamilie Wegl von Mai bis September bewirtschaftet wird, hat beim zweitägigen Fest geschlossen. Sie entstand aus einem Badebuffet des Verschönerungsvereins. Stattdessen hat die Achtel-Bar geöffnet, dazu eine eigene Cocktailbar sowie ein Bierausschank, mit dem kein Wunsch mehr offen bleibt. Naschkatzen finden hausgemachte Mehlspeisen.
Josefa Emsenhuber und Angelika Roedel erwarten die Besucher in der Achtel-Bar, die idyllisch direkt am Pielachufer liegt. Den Badeplatz mit Liegewiese schätzen sie im Sommer sehr. Zusammen mit ihren Männern kredenzen sie bei gemütlicher Unterhaltung ausgewählte Weine, Prosecco und Aperol. Das genießen Vanessa Bertl und Barbara Furthner. „Es ist so schön, nach der Coronazeit wieder bekannte Gesichter zu sehen“, meint Barbara. Vanessa wohnt auswärts und ist nur wegen der Veranstaltung gekommen. „Zu später Stunde gibt es noch eine Indoor-Disco, dieses Jahr wegen Corona noch nicht.“ Getanzt kann trotzdem werden, schließlich macht der DJ Outdoor Stimmung.
Alles, was das Herz begehrt
Das Ehepaar Prohaska ist schon zum zehnten Mal hier. Sie genießen, dass das Fest in den Ferien stattfindet. „Wir sind zum Unterhalten hier und um Leute vom Ort zu treffen.“ Für Kinder ist am Fest auch gesorgt, „denn am Ufer gibt es einen schönen Kinderspielplatz und für die Größeren auch ein Volleyball-Areal.“
Die Petschko-Eibels, Gugers und Weingerls haben es sich an einem der Tische gemütlich gemacht. Martin Guger hält es für eine „Verpflichtung“ hier zu sein. „Eine schöne natürlich“, scherzt er. Denn „die Vereine gehören unterstützt“, findet Petra Petschko-Eibel. Christoph Weingerl will „bis zum bitteren Ende mitfeiern.“ Bei so viel guter Stimmung und Geselligkeit kann man nur beipflichten. Das alles an einem kleinen paradiesisch anmutendem Ufer, was will man mehr? Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!
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