Bestattungsmöglichkeiten im Pielachtal
Der Tod gehört zum Leben dazu

Martina Bachmann und Mario Leonhardsberger  vor der Urnenwiese, sie betreuen mit ihren Kollegen den Friedhof in Rabenstein an der Pielach | Foto: Martina Schweller
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  • Martina Bachmann und Mario Leonhardsberger vor der Urnenwiese, sie betreuen mit ihren Kollegen den Friedhof in Rabenstein an der Pielach
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Allerheiligen gedenken wir den Toten und besuchen die Grabstellen. Im Pielachtal gibt es sehr viel Angebot und die unterschiedlichsten Bestattungsmöglichkeiten. Ob im Wald oder auf der Wiese hier bleiben keine Wünsche offen. 

Die Grabbetreuung übernimmt meist die Familie. | Foto: Martina Schweller
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RABENSTEIN/HAFNERBACH. Nichts ist so sicher wie der Tod, und doch ist das Thema Sterben für viele nichts, mit dem man sich schon im Vorfeld befassen will. Bärbel Schwaiger ist Bestatterin, sie kennt dieses Angstthema:

"Es ist wichtig, sich selbst Gedanken zu machen, was soll mit mir einmal passieren? Und die Wünsche auch seinen Liebsten mitzuteilen."

Aus ihrer Erfahrung erlebt die Bestatterin immer wieder, dass die Angehörigen so mit der Trauer beschäftigt sind und es leichter ist, wenn die Hinterbliebenen genau kommuniziert haben, was sie gerne hätten.

Urnenwiese | Foto: Martina Schweller

Individuelle Bestattung

Und Möglichkeiten zur Bestattung gibt es schon viele, es wird auf viele Wünsche eingegangen. Evelyn Gruber und Martina Bachmann von der Gemeinde Rabenstein begleiten die BezirksBlätter über den Friedhof und zeigen uns die neue Urnenwiese. Evelyn Gruber erklärt:

"Es ist ein ständiger Kreislauf am Friedhof, für uns ist es wichtig, möglichst auf die Menschen und die Wünsche einzugehen, ein gutes Team und der ständige Wandel und Modernisierungen machen das überhaupt erst möglich."

Sobald das Gesetzt es zulässt, wird eine Streuwiese dazukommen.

Frau Gruber erklärt die Anordnung und die Wege im Ruhewald. | Foto: Martina Schweller
  • Frau Gruber erklärt die Anordnung und die Wege im Ruhewald.
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Ruhewald

Verbunden mit der Natur, kann man sich am Fuße der Ruine Rabenstein im Wald mit einer Urne beisetzen lassen. Auch in Hafnerbach bei der Ruine Hohenegg gibt es dieses Bestattungsmodell. Die Grabpflege übernimmt hier der Wald und die Gedenkstelle befindet sich an einem idyllischen Ort. Frei von jeder Religion. Für ungeborene Kinder gibt es im Ruhewald einen eigenen Bereich mit so genannten Schmetterlingsbäumen.

Das Ahornblatt kennzeichnet die Grabstelle im Ruhewald. Hier übernimmt der Wald die Grabpflege.  | Foto: Martina Schweller
  • Das Ahornblatt kennzeichnet die Grabstelle im Ruhewald. Hier übernimmt der Wald die Grabpflege.
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Kränze und Grabpflege

Denise Bichler ist als Floristin tätigt, sie weiß:

"Im Schnitt geben die Leute für ein Begräbnis 250 Euro für Blumenschmuck aus, meist sind das Kränze und Blumenbouquets."

Denise Bichler arbeitet als Floristin. Für sie ist die Grabgestaltung und die Kränze für die Trauerfeier ein Thema.  | Foto: Martina Schweller
  • Denise Bichler arbeitet als Floristin. Für sie ist die Grabgestaltung und die Kränze für die Trauerfeier ein Thema.
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Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, was mit dir passieren soll?

Begräbniskosten

Nach oben gibt es natürlich keine Grenzen, die Kosten eines Begräbnisses sind individuell. Im Schnitt kann man sagen, kostet eine Beerdigung 5.000 Euro. Eine Versicherung, um die Kosten für die Angehörigen abzudecken, macht durchaus Sinn.

Erdgräber in Rabenstein | Foto: Martina Schweller

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