Mysteriöse Geschichte Hafnerbach
Endeckung im Pielachtal wirft viele Fragen auf (mit Umfrage)
Start der Serie "Geheime X-Akten": Fund der ersten Frau von Rudolf von Eichthal in Hafnerbach
WÜRMLING (ms/th). Ein neuer Grillplatz ist geplant, die Arbeiten dazu sind voll im Gange. Es wird gegraben und plötzlich trifft der Spaten auf etwas Metallisches. Das ist jetzt circa zwei Wochen her. Anfangs dachte sich Laurin Kohout nicht viel dabei und schaufelte das "Ding" auf die Seite. Bis die kleine Nichte eine Schrift entdeckt und zum Vorlesen beginnt: "Pferrsmann Hilda von K.K. Oberstleutnantgattin". Schnell war klar: Bei dem Fund handelte es sich um eine Urne.
Mysteriös
Laurin beginnt über die Geschichte der Frau nachzuforschen, bekommt dabei Hilfe von Benjamin Dür vom "Forum.Hafnerbach": Hilda war die erste Frau des berühmten Schriftstellers und Soldaten Rudolf Pfersmann von Eichthal. In Wien gibt es noch einen Nachkommen von Rudolf. Dieser wurden von Kohout kontaktiert. Der Wiener Arzt kam am nächsten Tag zur Fundstelle. Ein Foto, welches Rudolf und Hilda zeigt, stellt der Verwandte zur Verfügung. Weiter finden sie heraus, dass Hilda 1918 in Innsbruck an der Spanischen Grippe verstorben war. Wie sie in Würmling gelandet ist und warum man über sie nirgendwo etwas lesen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ein Rätsel. "Sie darf bei uns auf dem Grund bleiben. Da die Frau katholisch war, würden wir sie gerne in Begleitung eines Pfarrers zur letzten Ruhe betten. Geplant ist auch eine Zeitkapsel hinzuzugeben, um für künftige Endecker das Erfahrene weiterzugeben", so Kohout.
Die zweite Frau
Es soll noch mysteriöser werden, denn die zweite Frau des Schriftstellers, Theresia, geborene Kreuzbruck, ist eine Verwandte von Kohouts Stiefgroßvater. Dieser erbte den Nachlass von Rudolf und Theresia Pfersmann. "In der Wohnung in Wien, in der die beiden lebten, gab es einen Raum, den die zweite Frau nicht betreten durfte. Hier hatte Rudolf Andenken an seine erste Frau Hilda aufbewahrt", erzählt Kohout.
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