Serie Teil 5, Pielachtal
So sicher sind unsere Schulwege (mit Umfrage!)

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Wo die Gefahren auf dem Schulweg lauern und wie wir unsere Kinder schützen können.

PIELACHTAL(ms). Eltern kennen das Gefühl, wenn der 6-jährige Knirps alleine Richtung Schule aufbricht. Einerseits sollen Kinder selbstständig werden, andererseits weiß man nie, was alles auf den Straßen passieren kann, vom unachtsamen Lkw-Fahrer bis zum fehlenden Schutzweg am Schulweg. 532 Kinder sind im vergangenen Jahr auf Niederösterreichs Straßen verletzt worden, drei sind ums Leben gekommen. Bei uns im Bezirk St. Pölten Land sind bei 37 Unfällen 42 Kinder verletzt worden.

Lokalaugenschein

Wir haben uns einen typischen Schulweg in Klangen bei Weinburg angesehen und auf Gefahren gecheckt. Renate Gruber machte uns auf diesen gefährlichen Schulweg aufmerksam. Wir starteten in Dietmannsdorf, wo uns gleich etliche Autos aufgefallen sind, die in der Kurve parkten. Dadurch wird die Straße sehr verschmälert. Als Fußgänger musst du dann fast mittig auf der Straße gehen. Unser Ziel war der Bahnhof in Klangen, von wo aus die Schüler mit dem Zug weiterfahren. Entlang der Mankerstraße muss man selbst als Erwachsener sehr achtsam sein, denn hier dürfen Autos 100 km/h fahren. Ohne Gehsteig, ohne Straßenbeleuchtung und rundherum Felder mit hohem Mais und Getreide, mehreren gefährlichen Kurven und uneinsichtige Kreuzungen ist dies definitiv ein gefärhlicher Schulweg.



Über die Gleise

Die Überquerung der stark befahrenen Mariazellerstraße, ohne Zebrastreifen und der Mariazellerbahn stellte sich nochmal als Herausforderung dar. Die Autos kommen hier von vorne, hinten, rechts und links. Renate Gruber meinte besorgt: "Wenn man so geht, wie man darf, sind die Kinder hier nicht sicher. Zur Sicherheit wechseln sie auf die andere, eigentlich falsche Seite um für die Autofahrer sichtbar zu sein. Viele Kinder nehmen sogar lieber den gefährlicheren Weg über die Lehargasse, wo sie über die Gleise klettern um zum Bahnsteig zu gelangen."
Als Rückweg sahen wir uns diesen an. Erstmal über die Gleise, man sieht an dem ausgetretenen Weg in der Wiese, dass er regelmäßig genützt wird. Die Überquerung der Straße ist an der Stelle wirklich etwas einfacher und der Weg führt auch über die beleuchtete Lehargasse. Gefährlich, aber man fühlt sich doch sicherer. Auch die Schüler aus der Steinklamm in Warth dürften es ähnlich schwer haben um sicher in die Schule zu gelangen. Julia Kirchleitner bemängelte: "Entweder müssen die Kinder neben der B39 teilweise ohne Gehsteig gehen oder sie nehmen den Weg direkt neben der Mariazellerbahn hinter dem Steinschalerhof bis zur Haltestelle wo der Bus stehen bleibt. Auch wenn viele denken, neben den Gleisen ist ja nicht so schlimm. Wir haben jetzt Fahrgemeinschaften gegründet, denn es sind Kinder und in der Gruppe fällt einem immer Blödsinn ein, sie fangen an rumzualbern und dann ist schnell was passiert."

Gut gesichert

In Kirchberg ist die Situation wesentlich besser. Christian Rucker von der Polizeidienststelle erklärt: "In Kirchberg haben wir keine Probleme. Es ist alles sehr gut angelegt. Die Polizei patrolliert entlang des Schulweges im Zuge der Schulwegsicherung. Und die Schülerlotsen sind direkt vor der Schule tätig."

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