Jubelnachricht in Sachen Kino in Zell am See
Jubelnachricht für all jene, die sich ein Dieselkino in Zell am See wünschen. Vergangene Woche kam es zu einem Treffen zwischen den Zeller Politspitzen und einer Abordnung der Firma Diesel. Ergebnis: Es soll ehest möglich ein Erlebniskino errichtet werden. Einzig das OK der Behörden fehlt noch - dann soll losgelegt werden.
ZELL AM SEE. Als das Bezirksblatt vor rund einem Monat erstmals meldete, dass es eine 5.000 Mitglieder starke Facebook-Gruppe gibt, die ein Dieselkino in Zell am See fordert, wurde das Thema auch außerhalb der virtuellen Welt zum heißen Eisen. Und tatsächlich scheint dem Bau nichts mehr im Wege zu stehen, vorausgesetzt die Behörden geben grünes Licht.
Standort beim alten Flugplatz
ÖVP-Stadtchef Horst Wieder: „Die Wahl ist auf eine Fläche in unmittelbarer Nähe der Firma Wieser + Scherer in Zell am See gefallen. Die entsprechende Liegenschaft gehört bekanntlich der Porsche Holding, die bereits ihr Wohlwollen signalisiert hat. Da es sich dort um eine Rote Zone handelt, müsste eine Ersatzfläche für die Wasserverdrängung geschaffen werden und zwar in selben Ausmaß wie die Fläche die in Beschlag genommen wird. Die Lage ist ideal, weil die alte Landepiste als Parkplatz genutzt werden kann.“ Die Pläne für das Dieselkino in Zell am See sind einreichfertig - somit hängt eine schnellstmögliche Realisierung von den Behörden ab.
Keine Subventionen für das Erlebniskino
„Eine Subvention durch die Stadt wie es sie bei der Errichtung des Dieselkinos in St. Johann gab, wird es in Zell am See nicht geben, immerhin handelt es sich hier um einen normalen Gewerbetreibenden. Es gilt also der Gleichheitsgrundsatz. Aber die Kinobetreiber wissen auch aufgrund einer Studie, dass ein Markt vorhanden ist. Auf die 150.000 Eintritte die sie jährlich brauchen kommen sie mit Sicherheit auch.“
Pinzgaubahn als Zubringer für die Oberpinzgauer
In Sachen Standortwahl wäre bei den Dieselbrüdern auch die Verkehrssituation ausschlaggebend gewesen. Die Pinzgaubahn, die sich beispielsweise auch bei Eishockeyspielen und den sommerlichen Mittwochsfesten als Zubringer bewährt, würde sich auch perfekt als Transportmittel für potentielle Kinobesucher aus dem Oberpinzgau eignen.
Und wann soll eröffnet werden? „Wenn es aus behördlicher Sicht keine Probleme gibt, dann ist eine Eröffnung noch vor dem nächsten Winter denkbar“, sagt Horst Wieder im Bezirksblatt-Gespräch
Text: Klaus Moser
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