Ein neues Leben für Straßenkinder in Kolumbien
Vor kurzem organisierte Professor Klaus Salzmann in Zusammenarbeit mit der Organisation „Sei so frei“ in der HBLW Saalfelden einen interessanten Vortrag in spanischer Sprache, der von Wolfgang Heindl übersetzt wurde. Pater Gabriel Mejía aus Medellin in Kolumbien berichtete vor ca. 70 Jugendlichen über das Heim der drogensüchtigen Jugendlichen sowie dessen Gründung. Die Aufgabe von Pater Mejía ist es, Straßenkinder aufzunehmen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen. Fast alle Kinder kommen freiwillig zu ihm, da sie wissen, dass sie das Heim jederzeit verlassen können. Die anderen sammelt er auf oder sie werden von der Polizei hingebracht. Den Jugendlichen gefällt es dort sehr, deshalb bleiben sie meistens 1- 1,5 Jahre bei ihm. Bereits junge Kinder haben oft starke Drogenprobleme. Der Priester versucht sie durch viel Liebe und Zuneigung zu behandeln. Auch andere Methoden wie Pferdetherapie, Yoga und Meditation sind gut für Körper und Seele. Pater Gabriel Mejía erwähnt mehrmals Zitate von Viktor Frankl, die ausdrücken, dass er für die Jugendlichen lebt und mit ihnen mitfühlt. Die Arbeit mit den jungen Leuten macht Pater Gabriel Mejía sehr glücklich, er ist mit Leib und Seele dabei, dieses Gefühl konnte er auch gut an die begeisterten Jugendlichen in der HBLW vermitteln.
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