Fleißige Spendensammler trafen sich in Zell am See

Text: Peter Schafferer
Fotos: Privat

PINZGAU. Inge Stöckl erinner sich: „Nach dem Krieg gab‘s bei uns in Zell einen Buben, der auf der Straße stand und dann von den Kapuzinern in Fügen aufgenommen wurde. Als man uns in den 80ern gebeten hat zu helfen, war es klar, dass wir auch was tun!“ Seither organisieren die Damen die Sammlung und verteilen die Vereinsnachrichten in ihrer Umgebung.

„Wenn ich die Jahresbeiträge kassiere, werde ich oft in die Häuser gebeten“, erklärt Frau Stöckl „Die einen sprechen über ihre Einsamkeit, die andern über die Sorgen mit dem Ehemann…“ Gemeinsam mit einer dritten Frau gehen sie in Zell und Umgebung ihre Runden und sammeln so Unterstützungen für den Sozialvereines. „Wenn alle a bissl tuan, kann man viel bewegen“, zeigt sich Schattbacher überzeugt.

„Im Augenblick richten wir in Strass eine Wohngemeinschaft für Lehrlinge ein, die nicht bei ihren Eltern wohnen können“ beschreibt Bruder Erich eines der Sozialprojekte und dankt den Helfern: „Das wir Jugendliche in dieser entscheidenden Phase beistehen können, verdanken wir auch Euch und anderen guten Menschen hier im Bezirk!“

Bruder Erich freut sich über die vielen Kontakte und die Seelsorge, die auf diesem Weg zu den Menschen passiert. „Wir betreuten heute fast 300 Kinder in schwierigen Lebenslagen und Menschen mit Behinderung. „Die Austrägerinnen unseres St. Fidelis-Blattes sind wie die Wurzeln eines Baumes, der unseren Einsatz im slw trägt und stützt!“

„Wir spüren, dass die Salzburger fest zu uns halten“, betont Bruder Erich. 120 Männer und Frauen, verbreiten in ihren Gemeinden das „St. Fidelis-Blatt“ und sammeln damit Spenden.
„So können wir 280 Kinder und Menschen mit Behinderung Zuwendung und Unterstützung bieten“, erklärt Pater Erich Geir und berichtet von kleinen Erfolgen, wie der ersten Integrativen Postpartnerschaft für Menschen mit Behinderung.