Musikfestival
Klassische Klänge verzauberten in Zell
ZELL AM SEE. Zum internationalen Musikfestival Zell am See sind über 40 Violinisten und Violinistinnen aus 13 verschiedenen Ländern angereist, um ihrem Vorbild dem weltberühmten Violinisten und Dirigenten Maxim Vengerov auf der Bühne zu begegnen. Das Festival wurde von Direktorin Sanghee Cheong mit Unterstützung von Vizebürgermeisterin Anneliese Reitsammer. organisiert.
Vier Tage lang wurde intensiv in Meisterkursen von international top anerkannten Professoren unterrichtet. Während der Festivalwoche konnten alle Teilnehmer im Rahmen von zwei Konzerten anwenden was sie gelernt haben, und Bühnenerfahrung sammeln. Am letzten Abend verzauberte das von Maestro Maxim Vengerov dirigierte Concerto Masterclass die Musikliebhaber.
Einzigartige Einblicke
Organisatorin und Direktorin Sanghee Cheong hieß das internationale Publikum herzlichst willkommen. Mit Grußworten von Bürgermeister Andreas Wimmreuter wurde das Musikfestival schließlich das erste Mal eindrucksvoll eröffnet.
Drei ausgewählte Musikfestival-Teilnehmer hatten die Ehre als Solisten des Konzerts, begleitet durch das MAV Symphony Orchestra Budapest, aufzutreten, welches im Stil eines „lecture concertos“ abgehalten wurde. Nach jedem Satz bekamen sie wertvolles Feedback durch den Maestro höchstpersönlich, charmant und unterhaltsam verpackt, so dass dem Publikum einzigartige Einblicke in die klassische Musik gewährt wurden.
So legte auch der Meister selbst hin und wieder Hand an und spielte einzelne Passagen, um seine Aussagen zu veranschaulichen. Den Anfang machte der 18-jährige österreichische Violinist Paul Kropftisch mit dem anspruchsvollen ersten Satz des Brahms Violinkonzert. Sein exzellentes Spiel und die ergänzende, aussagekräftige Begleitung durch das MAV Symphony Orchestra Budapest, zogen das Publikum in seinen Bann.
Lob vom Meister
Der zweite Satz wurde von Jiayi Chen (22) aus China mit ihrer empfindsamen Musikalität, lyrisch, gefühlsvoll gestaltet und durch das orange, gelbe Bühnenlicht eindrucksvoll untermahlt. Den dritten Satz übernahm Jiman Wee (27) aus Südkorea und legte mit seinem kraftvollen Klang ein fulminantes Ende hin.
Viel Lob bekam die Veranstaltung auch durch Maestro Maxim Vengerov persönlich. So beschrieb er das Festival als wertvoll kulturelle Initiative, die ein offenes Bedürfnis in der Region deckt und Zell am See mit seiner schönen Naturkulisse, der sehr guten Infrastruktur und dem Ferry Porsche Congress Center als Veranstaltungsort für Konzerte, als perfekten, musikalisch sehr inspirierenden Austragungsort.
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