LESERBRIEF zum Thema "Miteinander"
Folgende Zeilen stammen von Monika Eder aus Kaprun; sie sind eine Reaktion auf den Leserbrief "Ich habe Angst…" von Margret Pala aus Zell am See.
Liebe Leser des Bezirksblattes Pinzgau!
Ich habe den Bezirksblatt-Leserbrief "Ich habe Angst…" von Frau Margret Pala interessiert gelesen und kann sie sehr gut verstehen. Ich wohne seit 18 Jahren in einem GSWB-Miethaus, in dem die Haustüre NIE zugesperrt wird.
Ich bin kein ängstlicher Mensch, aber ein "offenes" Haus bietet doch eine gewisse Einladung für Fremde. Jeder kann ins Haus kommen.
Bei etlichen Versuchen meinerseits, die Haustüre am Abend bzw. über Nacht zuzusperren, wurde diese von meinen Nachbarn demonstrativ wieder aufgesperrt.
Einige Mitmieter sind besonders "charmant": Bei schönem Warmwetter sind die Haustüre und die Innentüre zu, aber wenn es kalt ist, sind beide Türen sperrangelweit offen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit und das in jeder Jahreszeit. Ebenso die Keller-Außentüre. Dadurch sind im Keller oft Katzen eingesperrt, denn irgendwann wird die Türe doch geschlossen. Und Kleintiere wie Frösche verenden elendig.
Aber das ist wahrlich nicht das einzige Problem in diesem Mietshaus, ich könnte noch vieles erzählen…
Es wäre schön, wenn sich alle Menschen zumindest an die Grundregeln des Miteinander halten würden. Dies gilt natürlich für alle Menschen und alle Lebensthemen. Dadurch würde die Welt um ein Vielfaches schöner werden, aber mir scheint, das wollen viele gar nicht.
Liebe Leser, Sie können mich gerne besuchen - wie gesagt, ich wohne in einem offenen Haus.
Mit lichtvollen Grüßen,
Monika Eder,
Energetikerin,
Imbachstraße 34
Kaprun
Unter folgendem Link geht's zum Leserbrief von Margret Pala aus Zell am See:
http://www.meinbezirk.at/zell-am-see/leute/leserpost-eine-nicht-versperrbare-haustuere-ich-habe-angst-d1141922.html
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