Budget kann eingehalten werden
Ausbau des ländlichen Straßennetzes gesichert
Im ländlichen Straßennetz wurden heuer in ganz Salzburg schon mehr als 1000 Kilometer Güterweg saniert. Auch im Pinzgau gibt es Sanierungen und neue Projekte.
PINZGAU. Auch nach der heurigen Budgeterhöhung auf 10.324.000 Euro hat der Fonds zur Erhaltung des ländlichen Straßennetzes (FELS) wieder ganz genau auf die Projekte und deren Kosten geschaut. Mit flexibler und vorausschauender Planung ist es gelungen, sich durch die Auswirkungen der laufenden Preissteigerungen nicht von notwendigen Maßnahmen abbringen zu lassen.
„Durch die außerordentlichen Preissteigerungen bei den abzuarbeitenden Kilometern wären heuer rund 800.000 Euro Mehrkosten entstanden. Um die Budgetvorgaben einzuhalten, wurden rund 60 Kilometer Wegsanierung auf 2023 verschoben, die dadurch freiwerdenden rund 250.000 Euro auf die restlichen 1.034 Kilometer verteilt und weniger Material – bei gleichbleibender Qualität – eingebaut“,
erklärt Landesrat Josef Schwaiger. Allein im Pinzgau wurden 253 Kilometer saniert, zwei Neuzugänge im FELS-Wegenetz gab es in Bramberg und bei der Peilreit-Gemeindestraße in Maishofen.
Nicht nur Straßen
Entlang dieses ländlichen Straßennetzes werden mit dem Budget aber nicht nur Straßen saniert, sondern zum Beispiel auch Einzelmaßnahmen wie Entwässerungen, Sicherheitseinrichtungen, Stützbauwerke oder Viehsperren umgesetzt. Von Jänner bis Mitte Oktober wurden salzburgweit rund 6,9 Millionen Euro des FELS-Budgets ausgegeben, der Rest wird in noch laufende Planungen investiert. Für das kommende Jahr muss das Budget laut Landesrat Schwaiger noch einmal erhöht werden:
„Aufgrund der enormen Preissteigerungen in der Baubranche liegen 6,76 Prozent Erhöhung als Vorschlag auf dem Tisch. Damit wäre aus heutiger Sicht gewährleistet, auch 2023 die Qualität, Funktionalität und Verkehrssicherheit des ländlichen Straßennetzes erhalten zu können."
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