Landwirtschaftliche Fachschule
Bunte Vielfalt beim "Tag der offenen Tür" in Bruck

Keine Berührungsängste: der kleine Maximilian Ebner mit seiner Mama. | Foto: Eike Krenslehner
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  • Keine Berührungsängste: der kleine Maximilian Ebner mit seiner Mama.
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Die Landwirtschaftliche Fachschule begeistert jedes Jahr mit einem Blick hinter die Kulissen - heuer war es am 12. Oktober soweit.

BRUCK . Die LFS Bruck präsentierten der Öffentlichkeit und zukünftigen Schülern am "Tag der offenen Tür" einmal mehr ihre vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten. Käsererei, Metzgerei, Brauhaus, Werkstätten, Stall und Küche - als Besucher staunt man immer wieder aufs Neue über die professionelle Ausstattung der Schule, die eine optimale Vorbereitung auf das Berufsleben in vielen Bereichen bietet.

Und die SchülerInnen zeigen an diesem Tag, was sie alles drauf haben: Zwei "Stallfeen" mit Gummistiefeln kommen vom Melken, in der Tischlerei wird gedrechselt, im Buffetbereich formvollendet serviert, in der Metzgerei gibt es Leberkasbrät, und an den liebevoll dekorierten Standln verkaufen junge Damen im Dirndl selbst hergestellte Produkte.

Im Stall kann man die neun Ferkel der stattlichen Sau "Klara" - und sie selbst - bewundern und, wenn man Glück hat, ein Lämmchen halten. Die beiden Noriker, die auch zum Fahren eingespannt werden - wie vielseitig ist diese Schule!? - lassen gelassen die Besuche der Kinder über sich ergehen und zeigen sich ebenso glänzend und gut gepflegt wie die Steinschafe, Pinzgauer Ziegen, Tauernschecken und Pinzgauer Kühe.


Schul-Bier

Auch Bier gebraut wird in Bruck, Schnapsbrennen und Obstpressen stehen ebenfalls auf dem Programm. In der Imkerei, die Franz Eder liebevoll betreut, werden "Bienenfacharbeiter", d.h. gelernte Imker, ausgebildet, und in der Schlosserei entstehen selbst gemachte landwirtschaftliche Geräte. Und immer noch habe ich nicht alles aufgezählt...
Also beim nächsten "Tag der offenen Tür" am besten selbst vorbeischauen!

Ausbildung 

Drei Jahre dauert die Ausbildung an der LFS, die die Schüler mit dem landwirtschaftlichen Facharbeiterbrief abschließen. Da viele landwirtschaftliche Betriebe als Nebenwerwerbs-Betriebe geführt werden, wird den Schülern in Bruck die Möglichkeit geboten, zusätzlich eine gewerbliche Ausbildung in Holzbearbeitung, Metallbearbeitung oder Tourismus zu wählen. Diese entspricht dann dem ersten Lehrberufsjahr.

Auch in der Fachrichtung "Betriebs- und Haushaltsmanagement" werden die Lehrberufszeiten angerechnet. Hier können die Schüler zwischen den Schwerpunkten "Gesundheit und Soziales", "Wellness und Regionaltourismus" und "Innovative Landwirtschaft" wählen.

Der Lehrbetrieb in Bruck, in dem zur Zeit 360 SchülerInnen lernen und arbeiten, wird als landwirtschaftlicher Betrieb in biologischer Wirtschaftweise geführt. Die gewonnenen landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden zum Teil von den Schülern selbst weiterverarbeitet und vertrieben, zum Teil auch für die Versorgung der Schülerheime verwendet.

Der Fokus auf eine möglichst praxisbezogene Ausbildung ist auch der Grundstein für eine gelungene Persönlichkeitsentwicklung, auf die in der Brucker Schule beonders viel Wert gelegt wird. Dass dieser Weg erfolgreich ist, beweisen viele glückliche Absolventen, die mit der soliden Ausbildung an der LFS gut ins Leben und in den Beruf starteten.

Ein neues Internat für Mädchen

Aktuell wird in Bruck das neue Mädchen-Internat für Schülerinnen gebaut. Details dazu lesen Sie >HIER<.

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