Jugendorchester Neukirchen
Das Motto lautet - Gemeinsam statt einsam

Das Jugendorchester Neukirchen mit Kapellmeister Lorenz Brandauer, Jugendreferent Maximilian Stotter (re.) und Tubist Kurt Budimayr (li.) nach dem erfolgreichen Auftritt beim Landeswettbewerb.  | Foto: Gottfried Maierhofer
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  • Das Jugendorchester Neukirchen mit Kapellmeister Lorenz Brandauer, Jugendreferent Maximilian Stotter (re.) und Tubist Kurt Budimayr (li.) nach dem erfolgreichen Auftritt beim Landeswettbewerb.
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Sie sind hochmotiviert und talentiert. Die Schüler des Jugendorchesters Neukirchen feiern Erfolge bei Bewerben und begeistern bei ihren Auftritten. 

NEUKIRCHEN. Es ist ein ziemlich cooler Anblick, wenn die Mitglieder des Jugendorchesters Neukirchen auftreten. In ihren blauen "Uniformen" mit dem eigenen Logo sind sie nicht zu übersehen und wollen vor allem gehört werden. Jugendreferent Maximilian Stotter und Kapellmeister Lorenz Brandauer sorgen seit 2015 für "frischen Wind" in der Neukirchner Musikjugendszene. Sie absolvierten in diesem Jahr gemeinsam das Jugendreferentenseminar des Österreichischen Blasmusikverbandes und gründeten daraufhin das Jugendorchester mit bereits aktiven und neu gewonnenen Musikschülern und -schülerinnen.

Kein "Alle meine Entlein"

"Die Trachtenmusikkapelle Neukirchen feierte 2018 ihr 140-jähriges Bestandsjubiläum. Um eine so lange Tradition aufrechterhalten zu können, ist die Jugendarbeit eines der wesentlichsten Elemente im Vereinsleben" erläutert der Kapellmeister. Er beobachte eine positive Entwicklung in der Unterstützung des Nachwuchses: "Immer mehr namhafte Komponisten schreiben interessante Werke für Jugendorchester. Jetzt gibt es auch tolle Stücke für Jugendliche, die erst fünf Töne auf ihren Instrumenten beherrschen, während man früher 'Alle meine Entlein' spielen musste", so Brandauer. "Unter den derzeit 26 Mitgliedern fehlt aber leider ein Tubaschüler. Den braucht es für diese Stücke unbedingt, daher hilft der Tubist der Musikkapelle aus."

Gegenseitig motivieren

Für Max Stotter, den Leiter des Orchesters, liegen die Vorteile des Musizierens in der Gruppe auf der Hand: mehr Spaß beim Üben und Proben, Förderung der Kameradschaft durch gemeinschaftliche Aktivitäten wie z.B. Ausflüge zum Bogenschießen oder Hochseilgarten, sowie die Vorbereitung zur Mitgliedschaft in der Musikkapelle. Bei Vereinen wie z.B. Fußball und Feuerwehr habe es der Nachwuchs leichter und müsse nicht erst jahrelang allein lernen. "Als ich angefangen habe Schlagzeug zu spielen, habe ich jahrelang allein daheim geübt, das ist nicht sehr motivierend", erzählt Brandauer und fügt hinzu: "Die Gefahr der Ausfallquote ist daher viel höher, wenn Kinder nicht in der Gruppe musizieren."

Bedeutende Erfolge

Der erste große Auftritt erfolgte bereits im Juni 2016 beim Festival der Pinzgauer Blasmusikjugend in Piesendorf. Beim traditionellen Cäciliakonzert der TMK Neukirchen ist ein Auftritt des Jugendorchester bereits ein Fixpunkt. Besonders erfolgreich gestaltete sich das Jahr 2017: Die Teilnahme am Jugendorchester-Landeswettbewerb in Leogang wurde mit der zweithöchsten Punktebewertung belohnt. Die jungen Orchestermitglieder und auch Wegbegleiter freuten sich nicht nur riesig über den Erfolg, sondern auch über die darauf folgende Einladung zum Bundeswettbewerb. Die Teilnahme an diesem Bewerb im Linzer Brucknerhaus markiert den bisherigen Höhepunkt in der Geschichte des Jugendorchesters. "Die Qualifikation und der Auftritt in einem der besten Konzertsäle Österreichs war ein toller Erfolg für die Jugendlichen. Das war sicher ein unvergessliches Erlebnis", schildert Stotter. Auch dieses Jahr steht die Teilnahme an einem Wettbewerb am Programm. Ein gemeinsames Projekt mit den Jugendorchestern der Nachbargemeinden fand bereits statt: über 50 Kinder hatten viel Spaß bei einem Musizier-Wochenende im Wildkogelhaus.

Engagement zahlt sich aus

Das Jugendorchester bedeutet viel zusätzliche ehrenamtliche Arbeit. "Man braucht Verständnis und Gespür im Umgang mit den Schülern", so Stotter, der seit kurzem auch als Kapellmeister der TMK Niedernsill tätig ist. Anwesenheit bei den Proben und Handyverbot seien nicht immer leicht umzusetzen. "Aber man bekommt viel zurück von den Kindern," versichern die engagierten Nachwuchslehrer.

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