Zell am See
Fünf neue Schiffsführer für die ASBÖ Wasserrettung
Die Samariterbund Wasserrettung Zell am See freut sich über fünf neue Schiffsführer, die kürzlich ihre Prüfung bestanden.
ZELL AM SEE. Bootsdienst ist für Wasserretter eine Notwendigkeit im Einsatz und in der Schulung, egal ob als Unterstützung von Rettungsschwimmern oder Tauchern oder als eigenständiges Einsatzmittel. Um zum Bootsführer ausgebildet – und als solcher eingesetzt – werden zu können, müssen Wasserretter eine von der Landesregierung durchgeführte Schiffsführerprüfung bestehen.
Ausbildung in besonderen Zeiten
"In den momentan nicht besonders einfachen Zeiten aufgrund der Corona-Pandemie ist es besonders wichtig, in die Zukunft zu blicken und die Einsatzbereitschaft zu erhalten bzw. zu erhöhen", ist man bei der Wasserrettung überzeugt.
Bis Anfang Juli war der Ausbildungs- und Schulungsbetrieb der Samariterbund Wasserrettung komplett eingestellt, auch jetzt findet er nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen in Kleingruppen statt. Die Ausbildung der jungen Bootsführer nahm daher dieses Jahr mehr Zeit und Ressourcen in Anspruch. Es wurde nur in Kleinstgruppen die Fahrpraxis am Boot trainiert, Boote und Ausrüstung regelmäßig desinfiziert.
Hilfe bei Ausbildung auch für andere Organisationen
Nicht nur die Zeller Wasserretter, sondern auch Kameraden der ÖWR sowie Segler konnten ihre Praxis am Boot erwerben. Aufgrund der Corona-Maßnahmen waren dieses Jahr Bootsführerausbildungen für andere Organisationen abgesagt worden.
Erfahrene Bootsführer der Samariterbund Wasserrettung stellten sich daher immer wieder zur Verfügung um „Fahrstunden“ mit allen Anwärtern durchzuführen. Auch die Prüfung konnte mit besonderer Genehmigung mit den Einsatzbooten der Zeller Wasserretter abgelegt werden. In besonderen Zeiten benötigt es eben auch besondere Maßnahmen.
Nun folgt die Ausbildung für den Einsatz
23 der 27 Zeller Wasserrettungsmitglieder sind nun geprüfte Schiffsführer. Die neuen Schiffsführer haben die Befähigung ein Schiff selbständig zu führen und werden nun zu Bootsführern für den Einsatzdienst ausgebildet. Fahren unter Stress, bei Starkwind, Wellen und das Manövrieren eines 200 PS-starken Bootes auf engstem Raum braucht dementsprechende Ausbildung und Übung. "Wir sind uns sicher, dass der Bootsführernachwuchs auch im Einsatz ihre Leistung zeigen werden und wünschen allen 'eine handbreit Wasser unter dem Kiel'", so der stellvertretende Obmann Michael Kling.
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