LESERPOST zum Binnen-I: "Sprachlich dem Zeitgeist unterworfen"

Foto: dergeradeweg.com

Liebe Schülerinnen und Schüler der 6S-Klasse des BG/BGR Saalfelden,

Mit Interesse las ich Euren Leserbrief „Hört uns Jugendlichen zu“. Es tut einem Vertreter der älteren Generation gut zu lesen, dass sich Jugendliche, die eines Tages die Verantwortung über unser Land, über Europa übernehmen werden, möglichst früh Gedanken über Politik und die Probleme unserer Gesellschaft machen.

Leider trübt ein bitterer Wermutstropfen die Freude. Zu erkennen, dass Ihr Euch sprachlich dem Zeitgeist völlig unterworfen habt, schmerzt. Zu allen Zeiten war es die gebildete Jugend, die sich törichten zeitgeistigen Bestrebungen, meist mit Erfolg, entgegen gestellt hat. Lest einmal Euren Brief laut vor, dann werdet Ihr verstehen, was ich meine. Es ist doch grotesk, sich einer ganz kleinen Gruppe Feministinnen zu unterwerfen, die uns vorschreiben will, wie wir zu schreiben haben. Die Sprache ist ein hohes Kulturgut, das es zu pflegen gilt.

Dieses unsinnige Binnen-I macht die Sprache unverständlich, hässlich, plump und verstößt gegen die geltenden Rechtschreib- und Grammatikregeln. Ist Euch bewusst, was hinter dieser Sprachzerstörung steht? Radikale Feministinnen wollen mit Brachialgewalt die Unterschiede, die zwischen Frauen und Männern biologisch existieren, reduzieren und eliminieren. Wenn der Europarat vorschlägt, anstelle von Vater und Mutter die Kunstwörter Elter 1 und Elter 2 zu verwenden, sollten die Alarmglocken läuten! Gendergerechte Sprache ist ein mit Gewalt konstruiertes Unding.

Ein Hinweis: Prof. Dr. Tomas Kubelik vom Stiftsgymnsasium Melk, studierter Germanist und Mathematiker, der diese unerträgliche Sprachzerstörung nicht mehr tatenlos zur Kenntnis nehmen wollte, befasste sich intensiv mit dem Thema und schrieb das faszinierende Buch : „GENUG GEGENDERT! Eine Kritik der feministischen Sprache."

Damit ich aber nicht nur kritisiere, würde ich Euch gerne ein Exemplar auf meine Kosten senden lassen, falls wirklich Interesse vorhanden ist. Ich hörte in Wien einen hervorragenden, spannenden Vortrag von Prof. Kubelik, der überzeugte

Ich wünsche Euch einen guten Abschluss des zu Ende gehenden Schuljahres, wünsche Euch weiterhin viel Engagement und Mut, der zerstörerischen Herrschaft der sogenannten „political correctness“ auf allen Ebenen entgegen zu treten, es geht schließlich um Eure Zukunft.

Wilfried Marbach,
Zell am See

Unter folgendem Link gibt's den gegenständlichen Leserbrief der Schülerinnen und Schüler:

http://www.meinbezirk.at/zell-am-see/politik/leserbrief-der-klasse-6s-bgbrg-saalfelden-d969167.html

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