Unwetter
Murenabgänge im Oberpinzgau
Nach Murenabgängen im Oberpinzgau sind rund 230 Personen vorübergehend nicht über Straßen erreichbar, die Aufräumarbeiten laufen, meldet die Salzburger Landeskorrespondenz am Abend des 5. August 2022.
PINZGAU. Wie es in der Aussendung des Landes heißt, sind nach Murenabgängen im Obersulzbach-, im Untersalzbach-, im Habach- und im Hollersbachtal im Oberpinzgau aktuell (Stand 6. August, 6:00 uhr) die Wege zu rund 230 Personen auf Berghütten und Gasthäusern unterbrochen. Alle Personen seien in Sicherheit, es bestehe Telefonkontakt. Die Einsatzorganisationen arbeiten daran, alle Straßenverbindungen wieder freizuräumen.
Murenabgänge im Hollersbachtal verlegten auch Straßen und Wege.
Nach heftigen lokalen Niederschlägen sind einige Muren in den Tälern abgegangen und haben Wege und Zufahrten verlegt. „Es sind keine Gebäude betroffen, auch wurden keine Vermissten gemeldet“, berichtet Manfred Pongruber, stellvertretender Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft Zell am See. Feuerwehr, Bergrettung, Polizei, Rotes Kreuz sowie lokale Unternehmen sind laut der Meldung gemeinsam im Einsatz. Am Sonntag ist je nach Wetterlage ein Erkundungsflug geplant, um das genaue Ausmaß der Schäden festzustellen.
Obersulzbachtal ab Sonntag wieder erreichbar
Im Obersulzbachtal sind - so die Aussendung weiter -in drei Hütten rund 130 Personen von der Umwelt abgeschnitten. „Die Einsatzkräfte haben aber bereits die Verbindungen in den hinteren Talabschnitt soweit wiederherstellen können, dass die Betroffenen morgen im Lauf des Tages über Fußwege wieder die Straße erreichen können“, so Manfred Pongruber von der Pinzgauer Bezirkshauptmannschaft.
Versperrte Wege werden geräumt
Im Untersulzbachtal seien es fünf Personen. Auch hier rechnen die Behörden damit, dass diese am Sonntag wieder das Tal verlassen können. Die Feuerwehr war darüber hinaus damit beschäftigt, den Weg ins hintere Habachtal noch Samstag Nacht wieder freizubekommen. Hier waren aktuell 60 Menschen in zwei Gasthäusern betroffen. Und im Hollersbachtal seien momentan rund 30 Personen auf mehreren Almhütten abgeschlossen gewesen. Fünf Feuerwehren mit insgesamt 118 Einsatzkräften waren mit Aufräumarbeiten im Oberpinzgau beschäftigt.
Quelle: Landeskorrespondenz
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