Schwerer Verkehrsunfall auf der Felbertauernstraße
Eine Presseaussendung der Polizei Salzburg
MITTERSILL. Am 29. 11. 2013, um 16.25 Uhr ereignete sich auf der Felbertauernstraße, im Gemeindegebiet von Mittersill, ein schwerer Verkehrsunfall an dem 3 Fahrzeuge beteiligt waren sowie eine Person tödliche Verletzungen, eine Person Verletzungen unbestimmten Grades und zwei Personen leichte Verletzungen erlitten.
Ein 47-jähriger Mann aus Osttirol lenkte einen PKW von Mittersill kommend in Richtung Matrei. In der sogenannten Wasensteg-Galerie überholte er einen LKW. Beim Überholvorgang kam er aus unbekannter Ursache zu weit nach links auf den entgegenkommenden Fahrstreifen und prallte frontal gegen einen PKW der von einem 60-jährigen Oberösterreicher gelenkt wurde. Durch die Wucht des Anpralles wurde dieser Wagen gegen die dortige Galeriewand gedrückt und kam dort zum Stillstand.
Das Fahrzeug des Osttirolers drehte sich um die eigene Achse, kollidierte dabei mit dem LKW und kam am mittleren Fahrstreifen, der dort 3-spurigen Fahrbahn, zum Stillstand.
Der LKW wurde durch die Wucht gegen die rechte Betonwand gedrückt und der 38-jährige Lenker konnte den LKW nach ca. 50 m zum Stillstand bringen.
Die beiden PKW wurden bei der Kollision derart beschädigt das die Lenker im Fahrzeug eingeklemmt wurden.
Die Freiwillige Feuerwehr von Mittersill rückte mit 30 Mann und 6 Fahrzeugen und die Freiwillige Feuerwehr von Matrei/Osttirol ebenfalls mit 30 Mann und 4 Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Zusätzlich waren zwei Rettungshubschrauber, 1 weitere Notärztin und das Rote Kreuz mit 3 Fahrzeugen und 8 Mann vor Ort eingesetzt.
Die im Fahrzeug eingeklemmten Personen mussten mittels Bergeschere aus dem Fahrzeug geborgen werden. Der 60-jährige Ing. wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber Martin 6, mit Verletzungen unbestimmten Grades, ins UKH Salzburg geflogen. Der Dipl. Ing. konnte nur mehr tot geborgen werden. Er verstarb noch im Fahrzeugwrack.
Der LKW-Lenker und sein 19-jähriger Beifahrer beide aus Osttirol, erlitten lediglich leichte Verletzungen. Sie wurden von den Sanitätern erstversorgt.
An allen beteiligten Unfallfahrzeugen entstand Totalschaden.
Aufgrund der schwere des Unfalles wurde die Staatsanwaltschaft Salzburg kontaktiert, ein Sachverständiger angefordert und die Obduktion der Leiche angeordnet.
Beim einen PKW-Lenker konnte aufgrund der schweren Verletzungen kein Alkotest vorgenommen werden. Beim LKW-Lenker ergab der Test einen Wert von 0,00 mg/l.
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