"Sie sind eine so fröhliche und sympathische Truppe!"

Bei der Blutdruckkontrolle:  Maria Eberharter und Karin Fahrner
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  • hochgeladen von Christa Nothdurfter

PINZGAU/HINTERGLEMM. Maria Eberharter ist begeistert von ihren Hilfswerk-Betreuern: „Die Karin, die Tanja, die Martina und der Oliver - sie alle sind so nett und kommen mir schon vor wie Familienmitglieder.“ Jeden Vormittag kommt eine oder einer der Genannten ins Haus. Die Witwe hat einige schwerere Operationen hinter sich und leidet zudem an Rheuma. Sie erhält zwar regelmäßig Besuch von ihren Angehörigen - insgesamt gibt es da vier Kinder, 12 Enkel, 14 Urenkel und ein Ururenkerl, das „unterwegs“ ist - doch die Betreuung durch das Hilfswerk möchte und kann sie keinesfalls missen. Auf dem Programm stehen dabei Körperpflege sowie Blutdruck- und Pulskontrolle. „Und ganz wichtig ist bei mir auch die Gewichtskontrolle. Durch eine geschrumpfte Niere habe ich Schwierigkeiten mit Wasseransammlungen im Gewebe und wenn ich rasch zunehme, ist das ein Hinweis darauf.“ Wie Frau Eberharter schildert, hat sich das Ganze zuletzt jedoch gebessert, weil Krankenschwester Karin Fahrner das Problem ausführlich mit Hausarzt Dr. Harald Spatzenegger besprochen hat und dieser eine einfache, aber wirkungsvolle „Spezialtherapie“ - jeden Tag ein zusätzlicher Liter Wasser mit vier Löffeln Zucker - verordnet hat.

Kooperation mit Hausärzten
Karin Fahrner erläutert, dass seitens des Hilfswerks grundsätzlich eng mit den jeweiligen Hausärzten zusammengearbeitet wird. Sie schildert auch, dass die Betreuung aller Klienten und diverse Besonderheiten in einer eigenen Mappe, welche stets vor Ort bleibt, genau dokumentiert wird. „Das ist sehr hilfreich, für die Hausärzte, für die Angehörigen, für uns selber und natürlich auch für die Klienten.“ Die Krankenschwester erzählt über die vielen schönes Seiten ihres Berufes, wobei eine davon die Vertrautheit mit den Patienten, welche oft über Jahre hinweg betreut werden, ist.

„Echte Kämpferinnen“
Seit rund einem Jahr kommt das Hilfwerk auch täglich zu Maria Aigner ins Haus. Die 90-jährige Frau lebt gemeinsam mit ihrer Tochter Maria Ferner in der einst mit dem inzwischen verstorbenen Ehemann errichteten Pension. Vor vier Jahren erlitt Maria Aigner einen Schlaganfall, doch sie hat sich erstaunlich gut davon erholt und macht - ebenso wie Maria Eberharter - noch jeden Tag ihre Spaziergänge. „Beide Damen sind eben echte Kämpferinnen und sehr konsequent“, freut sich Krankenschwester Karin Fahrner. Und Maria Aigner freut sich über „ihre“ Betreuer vom Hilfswerk. „Sie sind eine so fröhliche und sympathische Truppe.“ Und über Pfleger Oliver Hutter verrät die Glemmtalerin schmunzelnd, dass er sie in besonderer Weise verwöhnt: „Nach dem gemeinsamen Stiegensteigen kriege ich zur Belohnung immer eine kleine Massage von ihm.“ Voll des Lobes für das Hilfswerk ist auch Tochter Maria: „Das Pflege-Angebot erleichtert uns den Alltag enorm. Und der Ablauf war von Anfang an ganz umkompliziert.“

ZAHLEN & FAKTEN:

Das Hilfswerk Pinzgau besteht aus vier Rayonen: Mittersill und Zell am See (Bereichsleiterin Karin Fahrner), Taxenbach (Bereichsleiterin Michaela Dankl) und Saalfelden (Bereichsleiterin Kathrin Miesl). Leiterin des Hilfswerkes Pinzgau ist Elke Schmiderer.

Im Rahmen der Hauskrankenpflege werden derzeit 281 Klienten von 90 Mitarbeiter/innen betreut und im Rahmen der Heimhilfe sind es 266 Kienten. Insgesamt nehmen derzeit 770 Menschen die verschiedenen Dienstleistungen des Hilfswerkes Pinzgau in Anspruch.

Die Kosten sind einkommenabhängig und werden individuell von den Mitarbeitern des Hilfswerkes oder der BH errechnet.

DIENSTLEISTUNGEN:

Das Salzburger bzw. das Pinzgauer Hilfswerk wartet mit einem umfangreichen Angebot auf.
Bereich Hilfe, Pflege, Gesundheit: Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe, Soziale Begleitung, Pflege, Pflegehilfsmittel, Essen auf Rädern, Palliativ Care und Wundmanagement.
Kinderbetreuung: Tageseltern, Kindergruppen und Ferienaktionen.
Zudem gibt es Beratung bei sozialen Fragen, Besuchs- und Fahrtendienste, Schulungen von pflegenden Angehörigen, Notruftelefon, freiwilliges Engagement und vieles mehr.

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