Katholische Jugend
SpiriNIGHT - Wenn Glaube ein Erlebnis wird
Über 300 Jugendliche nahmen an der spiriNIGHT der Katholischen Jugend in der HTL Saalfelden teil.
SAALFELDEN. Mehr als 300 Firmlinge aus 16 verschiedenen Pfarrgemeinden erlebten vergangenen Samstag bei der spiriNIGHT in der HTL Saalfelden, dass Glaube auch außerhalb von Kirchenmauern stattfinden kann. Mit einem vielseitigen Workshop-Programm verwandelte die Katholische Jugend die Nacht zum Tag. „Uns ist es wichtig, den Jugendlichen auf vielfältige Weise deutlich zu machen: Unser Glaube berührt alle Lebensbereiche und zeigt sich im konkreten Handeln, Erleben und Feiern auch zwischen den Sonntagen“, so der ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Philipp Blüthl.
Breit gefächerte Themen
Was ist mein Beitrag zu einer gerechteren Welt? Wie fühlen sich Menschen in speziellen Lebenslagen? Wie kann ich meinem Glauben auf die Spur kommen? Um diese Fragen drehten sich die rund 30 Workshops und Stationen zwischen denen die Teilnehmer hin und her wechselten. Dabei erfuhren sie etwa wie Christinnen und Christen in anderen Teilen der Erde leben, warum sich jemand für das Leben als Ordensmann entscheidet oder was es bedeutet in Österreich arm zu sein und auf Hilfe angewiesen zu sein.
Verschiedene Glaubensformen
Einen weiteren großen Teil bildeten die Auseinandersetzung mit verschiedenen Glaubensformen. So tauchten die Jugendlichen in die spirituelle Welt von Taizé ein, beschäftigten sich kreativ mit der Bibel und entdeckten Tanz als Möglichkeit zu beten. Auch das abschließende Nachtgebet zeigte den Firmlingen, dass sich Glaube von Stille bis zur fröhlichen Feier in vielen Facetten ausdrücken lässt.
Neben Organisationen wie Caritas, Akzente oder dem Roten Kreuz waren vor allem ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Gelingen dieser Nacht beteiligt. Ein Großteil davon aus dem Pinzgau, wie auch der Organisator der spiriNIGHT Saalfelden Florian Huber betont: „Ohne der starken Unterstützung aus der Region wäre dieses Event nicht möglich. Und es zeigt den Jugendlichen, wie bunt und bewegend Christ-sein in unserer Heimat sein kann.“
Fotos: Stefan Lochschmidt
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