Nächste Schritte für die Mobilitätsoffensive im Pinzgau

Vorrang für Bahn und Bus - die Mobilitätsoffensive im Pinzgau wird konsequent fortgesetzt. | Foto: LMZ Franz Neumayr/SB
  • Vorrang für Bahn und Bus - die Mobilitätsoffensive im Pinzgau wird konsequent fortgesetzt.
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  • hochgeladen von Johanna Grießer

Mit einem umfassenden Mobilitäts- und Umweltkonzept soll der Pinzgau weiter entlastet werden. Der Bau der Entlastungsstraße ist für das Frühjahr 2020 angesetzt.

PINZGAU. "In den vergangenen Monaten haben wir bereits viele wichtige Schritte gesetzt und intensiv in den öffentlichen Verkehr investiert. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, aber wir sind noch lange nicht am Ende", so Landesrat Stefan Schnöll.

Takt verdichtet und mehr Busse

Der Fahrplan der Pinzgauer Lokalbahn wurde bereits vom Stunden- auf Halbstunden-Takt umgestellt, und die Busverbindungen der Linien 640, 650, 670 und 260 wurden verdichtet. Die neue Gästecard für den öffentlichen Verkehr wird sehr gut angenommen. Ab 1. Jänner 2020 folgt dann auch das neue Regionen-Ticket.

Touristen-Ticket kommt gut an

„In den Sommermonaten werden mehr als 400.000 dieser Ferien-Karten an Touristen verteilt. Damit können Urlauber die Pinzgauer Öffis kostenlos nutzen. Das bedeutet eine enorme CO2-Einsparung von 1.600 Tonnen pro Saison“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Verkehrssituation entschärfen

Um die Verkehrssituation dauerhaft zu entschärfen, werden in nächster Zeit weitere Maßnahmen umgesetzt. Die wichtigsten davon sind:

  • Die Errichtung der S-Bahn-Haltestelle Schüttdorf
  • Die Dekarboniserung der Pinzgau Bahn mit Verlängerungsmöglichkeit
  • Die Errichtung und Attraktivierung von Park&Ride-Anlagen, um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu unterstützen
  • Die Bus-Fahrpläne werden weiter verdichtet
  • Der Ausbau der Radwege und Radrouten

Leichterer Umstieg auf Öffis

„Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Unsere Verantwortung ist es, mit diesen Maßnahmen der Pinzgauer Bevölkerung den Umstieg zu erleichtern und die Öffis attraktiver zu machen. Daran arbeiten wir im gesamten Bundesland“, sind sich Schellhorn und Schnöll einig.

Entlastungsstraße Schüttdorf

"Neben dem öffentlichen Verkehr investieren wir im Pinzgau auch kräftig in die Straßeninfrastruktur. Im kommenden Frühjahr beginnen wir mit dem Bau der Entlastungsstraße Schüttdorf“, so Schnöll. "Die Entlastungsstraße hat für die gesamte Region eine große Bedeutung. Wir arbeiten intensiv daran, alle Genehmigungen zu bekommen, damit wir zeitnahe mit dem Bau beginnen können. Die Begutachtungsfrist für die Trassenverordnung endet am 14. Oktober und die Bewilligungsverfahren laufen auf Hochtouren. Im Frühjahr 2020 werden die Bagger anrollen." 2022 soll das Projekt fertig sein.

Die Zeller Grünen kritisieren den Beschluss. "Man hätte zuerst alle anderen Maßnahmen realisieren sollen. Erst, wenn diese alle nichts bringen, hätte man über eine Umfahrungsstraße nachdenken sollen", gibt Werner Hörl, Stadtrat und Sprecher der Ortsgruppe bekannt. Mehr dazu lesen Sie in Kürze >hier<.



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