Nachahmung dringend empfohlen!
Ein Pinzgauer FamilienUnternehmen, das den Wert der Mitarbeiter vielschichtigst HONORIERT

Heute wird es nach 11 sehr langen Berichten von mir endlich mal kürzer, hoff ich zumindest. 
Anlass ist der Respekt für und die Freude über ein mittlerweile sehr großes, innovatives Kapruner Familienunternehmen ( schon eine Institution), das neben dem jahrelangen, sportlichen Sektor, nun auch mehr ins Gastronomische ausbaut. An der Stelle möchte ich festhalten, dass das Unternehmen NICHTS über meine positiven Zeilen weiss!! Sie haben meine  Werbung auch keinesfalls nötig, aber in allen Bereichen der Mitarbeiter- und Unternehmensführung  redlich verdient. 
Habe heute in aller früh begonnen, den AMS Jobroom wieder mal ganz genau zu durchforsten.  Bei diesen Recherchen der Jobliste sind mir unter vielen ausgeschriebenen, branchenunterschiedlichen Stellen, neben einigen Rezeptions- und Serviceangeboten ( diese natürlich größten Teils schlecht bezahlt... Also gleich wie eh und je, bis auf 2 Ausnahmen) , ganz besonders mehrere Job-Angebote EINES einzigen Unternehmens, die Gastronomie betreffend, aufgefallen. 
Nicht nur positiv in der ganzen Aufbereitung der Inserate der zu besetzenden Stellen. Sondern, vor allem, durch die  gute, adäquate, faire, respektvolle und somit äusserst wertschätzende Bezahlung. UND DAS IST in der Form EINE RARITÄT! Und sucht seines gleichen. Also bitte nachahmen, wenigstens annähernd, wäre schon ein großer Fortschritt und längst fällig im Tourismusbereich. Und nicht nur was die Bezahlung betrifft vorbildhaft, sondern generell. Auf alles einzugehen, bräuchte einen extra Bericht. Fest steht, dass dieses Unternehmen trotz der Größe und Geschäftstüchtigkeit nie größenwahnsinnig geworden ist, und genug Demut und Achtung vor den, größtenteils langjährigen und auch sehr vielen immer bleibenden Mitarbeitern, und dem drumherum hat. Und noch vieles mehr richtig macht. Das Gesamtpaket mit Wertschätzung, Förderung, Motivation, Innovation, Umgangs- Kultur, VORLEBEN, Menschlichkeit, Respekt und dem nötigen Elan, Humor, Spass und Know How, macht es meiner Meinung nach aus. Dann wird der Arbeitsplatz zum ENTWICKLUNGS - SPACE! 
Entlohnung, ist ein Teil davon. 
Gute Bezahlung war und wird  wohl immer  der "größte" Motivator sein. Die davon ausgenommenen und nicht beeindruckten Beschäftigten sind privilegiert. Und diese vielen,die die schlechte Entlohnung akzeptieren ( müssen), sind viel zu viele, helfen "indirekt" dabei die Gehälter nieder zu halten oder / und zu drücken, ohne "direkt" Schuld zu haben. Und aus Angst bei Ansprucherhebung OHNE Arbeit da zu stehen, wird großteils viel zu viel akzeptiert und toleriert. 
Für Menschen, die finanziell schauen müssen, wie sie alles meistern können, war und ist gute Bezahlung elementar. Auch wenn einige Chefs argumentieren: Bezahlung ist ja nicht alles, oder?, wenn sie im Vorstellungsgespräch vlt. doch ein wenig Bedenken haben, sobald es zum Gehalt kommt. Stimmt! Nicht alles, aber sehr wichtig. Warum soll , als ein Beispiel, der Chef nicht mehr wissen, welches Bonzen Auto er als nächstes kaufen soll, und das Stubenmädchen weiss nicht, wie sie einen Zahn reparieren lassen kann. Ordentlich bezahlt zu werden, hat nichts mit Luxus zu tun. 
Sehr oft kommt seitens der Arbeitgeber in der Hotelbranche : Aber nach einiger Zeit können Sie ja mehr verdienen. Was durch die bank lediglich die minimale, gesetzliche Erhöhung bedeutet. 
Gute Bezahlung hilft nachweislich  beim Einstieg, verkürzt natürlich nicht zuletzt die Mitarbeitersuche,  und spornt generell zur Bewerbung an. Trägt aber auch dazu bei, trotz evtl. Schwierigkeiten beim Arbeiten oder im Arbeitsumfeld, daran zu arbeiten und zu überbrücken,  reinzuwachsen, zwischenmenschlich zu harmonieren, etc..Weil das Durchhaltevermögen fast immer viel größer ist und die Leistungsbereitschaft klarerweise auch. Und natürlich wirkt sich gutes Gehalt und die dadurch mögliche Nutzung von Dingen, die vielen Menschen immer verwährt bleiben, auf alles positiv aus. Geld macht nicht glücklich, sagen die ganz locker, die GENUG davon haben. Es erleichtert auf jeden Fall einiges und kann auch gesünder machen. Physio, besondere Ernährung, Gesundheitsangebote, etc. Und ich spreche nicht von Reichtum, sondern  von leben, ohne Existenzängste. Und das setzt  adäquate, faire, angepasste Bezahlung  der Arbeit  und leistbares, faires Wohnen voraus. Und beides ist nicht anmaßend! Sondern ein Recht. 
Ein schlechter Verdienst hat selten positive Auswirkungen, wird selten viel besser, konstruiert selten Motivation, fördert selten Engagement und verhilft selten zu guter Laune. Produziert höchstens schnellen Wechsel in einen anderen Betrieb oder  Bereich, und bringt auch Aufgeben mit sich. Abgesehen davon, dass  andauernder Geldmangel krank macht, und viele daran nicht selbst Schuld sind. Nur Personen, die finanziell in keinster Weise abhängig vom gut bezahltem Job sind, können den Fokus alleinig auf den Spassfaktor / Verwirklichung durch die Tätigkeit, richten. Aber diese Menschen machen meist ihr eigenes Ding. Gutes und faires Gehalt ,  zusammen mit Wohlfühlen im Arbeitsumfeld und die Tätigkeiten gern machen , ist ganz klar das  "Non Plus Ultra " im  Berufsleben. Und wäre Jedem zu wünschen, aber die Realität ist vielfach eine ganz andere.  Überhaupt wenn Mieten / Wohnen ständig steigen und der Mitarbeiter sich lediglich glücklich schätzen soll, zum Kollektiv in so luxuriösen Hotels, in dieser traumhaften Umgebung
(genannt Hotspot), arbeiten zu dürfen. Die Aussage und Botschaft unterm Strich ist: Wer braucht dann noch bessere Bezahlung! Und warum, als Beispiel, trotz Ausbildung und viele Jahre Erfahrung an der Rezeption, mehr verdienen, als die der deutschen Sprache nicht mächtige Kollegin? Diese Thematik ist allgegenwärtig.
Von der Umgebung hier kann man aber weder abbeissen, noch die hohen Kosten bestreiten, die gerade mit einem sogenannten Tourismus Hotspot einhergehen. Und unsere schöne Landschaft ist sicher nicht der Verdienst einer Elitegruppe! Und ist durch kurzfristiges Profitdenken  einiger Geldgieriger, Prunk -Süchtigen , Investoren und Immobilien Gurus ohnedies schon längst bedroht. 
Es wäre dringend notwendig, und von großem Vorteil für das langfristige Gelingen eines halbwegs gesunden Tourismus, und ALLEN dienlich, wenn endlich die richtigen Schritte gesetzt würden. In Punkto  Umwelt, Ressourcen, Bodenhaftung und Verantwortung.
Da können Vereine  gegründet werden und seitenlange GUT WERBUNG vollzogen und Benefiz angeboten werden ...all das ersetzt  nicht diese Themen!Und kann diese wesentlichen Dinge nicht beschönigen und kaschieren. 
Und ändert auch nichts am WERT des Mitarbeiter, und zwar AUCH AM Gehaltszettel!
Unsere unzähligen Prachtbauten, vor allem und ganz dicht im Pinzgau, und das beliebte Deluxe und Luxury ( ohnedies schon längst zu pervers und provokant,  und schaut man dahinter, auch schädigend), gestützt auf oftmals ausländische Investoren und fragwürdige Rendite Modelle, sind allen voran  eine AUSSCHLACHTUNG unserer Heimat. Und bei der Bezahlung der Mitarbeiter ist plötzlich Schluss mit Deluxe.
Und durch die Pandemie, in der einige Arbeitslose aus dem Tourismus verständlicherweise auf andere Branchen umgesattelt haben, wird es mit dieser jahrelang schlechten  Bezahlung, noch viel schwieriger werden, GUTE und GENUG einheimische Kräfte zu bekommen , geschweigedenn längerfristig zu behalten. 
Natürlich wird jetzt jeder argumentieren, wie bessere bzw. adäquate Bezahlung gehen soll, nach diesen Lockdown Szenarien. Wenn überhaupt mal über höhere Gehälter nachgedacht wird. 
Aber was war die vielen Jahre vor der Pandemie ?! Immer steigende Nächtigungszahlen, jedoch nichts vom Plus auf den Gehalts Zetteln zu sehen. Warum? 
Umgebaut, ausgebaut oder größenwahnsinnig erweitert und neu gebaut oder schlichtweg falsch geplant und gewirtschaftet?! .... Gründe gäbe es viele, die die unfaire Bezahlung des WICHTIGSTEM  im Unternehmen ( das behaupten ja ALLE) , rechtfertigen sollen. Von der Ausbeutung so vieler Kräfte aus dem Ausland erst gar nicht zu reden.
Aber es gibt ganz Wenige, die bewiesen haben, dass sie keine Gründe gefunden, selbst verschuldet oder kreiert haben, wodurch sie miese Löhne und Gehälter bezahlen "mussten / müssten". Und einige , die viel für ihre Mitarbeiter machen, auf allen Ebenen. Also es geht! 
Vlt. wäre es für sehr viele Betriebe besser gewesen, nicht mit Überdimensionalem  zu punkten , sondern mit wertschätzender Behandlung und Bezahlung ihrer Mitarbeiter. 
Und das schließt herzeigbare, schöne und ordentliche Objekte zu haben, keineswegs aus. 
Alles zusammen ist möglich.
Zumindest war es in den fetten Jahren möglich. Und die es richtig gemacht haben, kennen viele Probleme nicht.
Sorry, doch wieder sehr lang geworden. 🙈

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