Fußball im Pinzgau

600 Zuschauer beim Oberpinzgauer Derby

Am Samstag war es wieder soweit, Derbyzeit im Oberpinzgau. Höhepunkt beim Bauernherbstfest war natürlich das Oberpinzgauer Derby zwischen dem USV Hollersbach und dem SC Mittersill.

HOLLERSBACH. Die Rollen schienen an diesem Tag klar verteilt, der USV wartete in der noch jungen Saison auf den ersten Punktgewinn, während der SCM mit drei Siegen das neue Spieljahr eröffnete. Zu Beginn des Spiels schien der SCM seiner Favoritenrolle voll gerecht zu werden, nach 10 Minuten führten die Gäste bereits mit 0:2 durch Tore von Manuel Steger und Serkan Durmus. Auch im Verlauf der ersten Spielhälfte kontrollierten die Mittersiller das Spielgeschehen und ließen den Hausherren nur wenig Raum um selbst gefährlich zu werden. In der 39. Minute erhöhte Simon Viertler auf 0:3 und mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.

Hollersbach kommt heran

Als nach Wiederanpfiff Simon Viertler in Minute 56 auf 0:4 erhöhte, dachten die Wenigsten, dass hier für Hollersbach noch etwas zu holen ist. Doch die Gastgeber konnten einen Gang hochschalten und hatten plötzlich mehr vom Spiel. Die Souveränität des SCM war mit einem Schlag dahin. In der 59. Minute vergab der USV einen Elfmeter, doch bereits eine Minute später konnte Lukas Kirchner mit einem sehenswerten Weitschuss auf 1:4 verkürzen. Ab diesem Zeitpunkt waren spielerische Elemente Mangelware und es entwickelte sich ein kampfbetontes Derby. Bis zur 80. Minute erzielten die Heimischen zwei weitere Treffer durch Sahin Ilaslan und Florian Seeber. Eine spannende Schlussphase stand den zahlreichen Zuschauern bevor. Doch die Hoffnung währte nicht lange, denn bereits in der 83. Minute konnte Lukas Wangler einen Freistoß direkt im Tor der Hollersbacher unterbringen und stellte so einen 2 Tore Vorsprung her. Den Endstand zum 3:6 besorgte Dominik Schneider per Strafstoß in der 90. Spielminute.

Es war ein kurioses Derby in dem der SCM bis zur 59. Minute wie der sichere Sieger aussah, doch der USV Hollersbach kämpfte sich zurück in die Partie und verlangte den Gästen bis zum Schluss alles ab.

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