Fußball im Pinzgau
Cristiano: "Von Beginn an eine klare Vision"

Die erfolgreiche Trainerin Sierra Cristiano. | Foto: Foto: Jasmin Walter
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  • Die erfolgreiche Trainerin Sierra Cristiano.
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Das Frauenteam des FC Pinzgau Saalfelden kann in ihrer Premierensaison in der 2. Bundesliga auf einen beachtlichen Herbst zurückblicken. Nach zehn gespielten Runden – die Partie gegen den Tabellenführer LASK wird wohl noch am 26. November in der 1508 SaalfeldenArena nachgetragen – ist die Bilanz beeindruckend.

SAALFELDEN. Die Mannschaft von Trainerin Sierra Cristiano konnte bislang sieben Siege einfahren, musste zweimal die Punkte teilen und ging nur einmal als Verlierer vom Platz. Darüber hinaus haben die Pinzgauerinnen neben Tabellenplatz drei mit nur sechs Gegentreffern mitunter die beste Defensive der Liga.

„Die Mannschaften in der Liga sind sehr stark und oftmals unberechenbar. Unsere Zielsetzung vor der Saison war klar, wir wollten konkurrenzfähig sein und schnell als würdige Gegnerinnen wahrgenommen werden. Das haben wir definitiv geschafft! Ich glaube, dass wir viele Teams überrumpelt und sie mit unserer Spielweise oftmals vor taktische Herausforderungen gestellt haben. Wir haben von Anfang an eine klare Vision gehabt und es geschafft eine harmonische Kultur, in der sich alle Spielerinnen wohl fühlen, gelebt“, erklärt FCPS-Cheftrainerin Cristiano.

Der Frauenfußball ist im Pinzgau mittlerweile zu einem nicht mehr wegzudenkenden wichtigen Standbein geworden, aber es wird auch der kulturelle Austausch, der zweifelsohne zu einem der wichtigsten Kernaufträge geworden ist, forciert.

„Mein persönliches Highlight ist es, zu sehen, wie die internationalen und regionalen Spielerinnen eine lebenslange Freundschaft aufbauen. Spiele zu gewinnen ist sehr wichtig, aber der Kern dieser Mannschaft wird für immer zusammenbleiben und eine enge Verbindung haben“, verrät die US-Amerikanerin, die in Saalfelden noch einiges vorantreiben möchte.

Neben einer starken Performance der Frauen-Kampfmannschaft in der 2. Bundesliga, hat sich auch das Team in der Salzburger Frauenliga mit Bravour geschlagen. Mit 18 Punkten rangiert die von FCPS-Urgestein Angelika Amon-Haas betreute Mannschaft im absoluten Spitzenfeld und ist als Dritter auf Tuchfühlung zu Platz eins.

„Es hat sich im Laufe der letzten Wochen eine unglaubliche Entwicklung gezeigt. Dadurch, dass wir nun zwei Mannschaften haben, können wir den Trainingsprozess dem Leistungsniveau entsprechend gestalten. Somit entwickeln sich alle Spielerinnen Schritt für Schritt weiter und profitieren speziell in den Bereichen Taktik, Fitness und Kraft. Der Fortschritt macht mich sehr stolz“, betont Cristiano, die den Frauenfußball in Österreich auf einem sehr guten Weg sieht und gerade mitten im Analyse- sowie Planungsprozess für die nächsten Wochen steckt.

Damit auch zukünftig viele weibliche Talente nachkommen, spielt der Prodinger Campus Pinzgau in den nächsten Jahren eine tragende Rolle. Bei der letzten Sichtung Anfang November haben neben zahlreichen Burschen auch bereits 18 junge Spielerinnen ihr Können zur Schau gestellt. Frei nach dem „Heute für morgen“-Prinzip sollen viele von ihnen ab der nächsten Saison im Campus behutsam aufgebaut und langfristig an die Kampfmannschaft herangeführt werden. Damit soll der Fußball-Standort Pinzgau weiterhin gestärkt werden und sich als wichtige Anlaufstelle etablieren.

„Mit den Entwicklungen der letzten Wochen im Bereich Frauenfußball sind wir beim FC Pinzgau Saalfelden mehr als zufrieden. Es ist schön zu sehen, dass der vor knapp einem Jahr eingeschlagene Weg bereits Früchte trägt und die Rädchen immer besser ineinander greifen. Uns ist bewusst, dass es aktuell ‚nur‘ eine Momentaufnahme ist und wir noch viel Arbeit vor uns haben. Wir sind aber äußerst positiv gestimmt, dass wir weiterhin konsequent vorankommen, etwas nachhaltig aufbauen und eine perfekte Plattform für junge Mädchen schaffen werden“, unterstreicht der FCPS-Vorstand die Wichtigkeit des Frauenfußballs im Pinzgau.

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